Die Stadt Hirschau bekommt bis Ende dieses Jahres einen Notarztstandort.

Diese frohe Kunde überbrachte nun der stellvertretende Rettungszweckverbandvorsitzende und Landrat Richard Reisinger dem Hirschauer Bürgermeister Hermann Falk. Andreas Dommer, Geschäftsleiter des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, kurz ZRF, erläuterte dazu bei einem Gespräch im Landratsamt Amberg-Sulzbach die Hintergründe.

„Der notärztliche Bedarf war da und die Krankenkassen haben zugestimmt", bestätigte Dommer die Entscheidung. Ein Gutachten aus München sowie eine unabhängige Strukturbedarfsberechnung für den bestmöglichen Standort haben laut Dommer letztendlich den Ausschlag für die Stadt Hirschau gegeben. Von hier aus sei der Notarzt bei den meisten Einsätzen binnen 20 Minuten vor Ort.

Der stellvertretende Rettungszweckverbandsvorsitzende und Landrat Richard Reisinger freut sich aufgrund dieser Entscheidung über eine künftig noch bessere Notfallversorgung im Landkreis Amberg-Sulzbach. Bürgermeister Hermann Falk sieht darin nicht nur eine Aufwertung für die Stadt Hirschau, sondern begrüßt ausdrücklich, dass damit für alle Menschen in der Region eine optimale Notfallversorgung vorhanden sei.

Die Ausschreibung, welcher Anbieter den Notarztstandort in Hirschau betreiben wird, wird in den kommenden Wochen vom ZRF auf den Weg gebracht. Anschließend wird auch feststehen, wo in Hirschau die Wache untergebracht sein wird. Spätestens Ende des Jahres soll dann der Notarztstandort in Hirschau schließlich seinen Betrieb aufnehmen.