Adventslesung der Sonntagsdichter lockte viele Besucher

Wackersdorf. Heiteres, Besinnliches und Ernstes zur Weihnachtszeit präsentierten die Sonntagsdichter bei einer Adventslesung im Mehrgenerationenhaus. Musikalisch wurde der kurzweilige Abend von Günter Schmid und Johannes Bauer umrahmt.


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Mit dem Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent" wurde die diesjährige Adventslesung der Sonntagsdichter eröffnet. Ingeborg Baier, langjährige Vorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Schwandorf führte durch das rund zweistündige Programm. Erstmals konnte sie im Wackersdorfer Mehrgenerationenhaus eine überaus große Zuhörerschar begrüßen.

Zu den Ehrengästen zählte auch der stellvertretende Landrat Jakob Scharf. „Ich bin persönlich ein großer Fan dieser Literatur. In den vergangenen 22 Jahren wurde unheimlich viel geschrieben und gedichtet in der immer die Heimat, die Landschaft, das Brauchtum und die Menschen unserer Region im Mittelpunkt standen", betonte Scharf. Als Vorsitzender des Heimatkundlichen Arbeitskreises verwies er auch auf den ersten Band des Steinberger Gmoaböichl, das sich mit ähnlichen Themen wie die der Sonntagsdichter befasst. In der ersten Ausgabe schreibt Hans-Peter Weiß u.a. über Weihnachten in Stalingrad. Ernst, besinnlich und heiter muss kein Widerspruch sein, meinte der Landratsstellvertreter bevor die Sonntagsdichter mit Gedichten und Geschichten aufwarteten.

Unter dem Motto „Weihnachtszeit: Friede – Freude?" präsentierten die neun Sonntagdichter amüsantes, besinnliches aber auch ernstes rund um die Weihnachtszeit. Von „Winterlichen Befindlichkeiten" erzählte Gesine Jaehnert und Fritz Buchfink machte sich über „Weihnachten im Sommer" Gedanken. Die gute Hexe, die sich vor Werwölfen schützen muss, zur Zeit der „Wintersonnenwende mit Vollmond" beleuchtete Lorna Simone Baier. „Der neue Christbaumständer" und „Himbeerbonbons" wurde von Hildegard Heller beschrieben. Die Wackersdorfer Sonntagsdichterin Helga Kuttner befasste sich in ihrem Beitrag mit der Zeit „Nach den Weihnachtsfeiertagen". Über „Weihnachten ohne Baum" dachte Ingeborg Baier nach. „Himmlische Mächte" beschrieb Alfons Treu und Josef M. Mickisch gab den Zuhörern einige ganz persönliche Tipps „Wie Weihnachten weihnachtlicher weihnachtet".  

Zwischen den Lesebeiträgen spielten Günter Schmid auf dem Akkordeon und Johannes Bauer mit seinem Kontrabass weihnachtliche Weisen. Das Musikstück „Macht hoch die Tür" beendete die Adventslesung der KEB.

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