Lange hat man auf den Ruhestand hingearbeitet: Endlich kaum noch Termine und Verpflichtungen und jede Menge freie Zeit. Viele ältere Menschen erfreuen sich bester Gesundheit und wollen ihr Leben genießen. Nur vor dem TV sitzen oder lesen kommt für sie nicht infrage.
Wer schon in jungen Jahren aktiv war, will es auch bleiben. Oft wird ein neues Hobby ausprobiert, Sportklubs, Tanzvereine, Gesangsgruppen oder VHS-Kurse haben regen Zulauf. Ganz oben auf der Aktivitätenliste der Best Ager stehen zudem Ausflüge mit Kindern, Enkelkindern und Freunden sowie Städtetouren oder Entspannungstrips in die Berge oder an die See.
Doch so schön es ist, am ersehnten Ziel anzukommen, so beschwerlich kann die Anfahrt sein. Gemeint ist die Reiseübelkeit, die besonders Kinder zwischen 4 und 12 Jahren und ältere Menschen im Auto oder Bus, auf dem Schiff oder im Flugzeug plagt.
Reisekrankheit - was hilft?
Ausgelöst wird das Phänomen dadurch, dass der Gleichgewichtssinn und die Muskeln Bewegung melden, die Augen aber Stillstand signalisieren - etwa beim Lesen im Auto. Auf diesen Widerspruch reagiert der Körper mit Gähnen, kaltem Schweiß und Kopfschmerzen.
Ausgeschlafen starten
Wer empfänglich für die Reisekrankheit ist, sollte möglichst ausgeschlafen und nicht mit vollem Magen starten. Kleine, leichte Mahlzeiten verträgt man am besten. Manche Reisende schwören auf trockene Snacks wie Zwieback, Cracker und Salzstangen.