Regensburg. Gleich in zwei Fällen musste die Regensburger Polizei am Sonntagmorgen eingreifen, weil Betrunkene sich per Radl auf den Weg machen wollten oder bereits gemacht hatten.

In den frühen Morgenstunden des 19.07.2020, beobachtete eine aufmerksame Streife der Polizeiinspektion Regensburg Nord einen jungen Mann im Bereich der Steinernen Brücke in Regensburg, welcher scheinbar im alkoholisierten Zustand auf sein zuvor geschobenes Fahrrad aufsteigen wollte.

Die Polizeibeamten sprachen das Verhalten des jungen Mannes frühzeitig an und führten bei diesem zur Prävention einen freiwilligen Atemalkoholtest durch.

Dieser ergab einen Wert weit über dem erlaubten Grenzwert zum Führen eines Fahrrads auf öffentlich-rechtlichem Verkehrsgrund. Da aufgrund des Verhaltens des jungen Nachtschwärmers nicht ausgeschlossen werden konnte, dass dieser nach Beendigung der Polizeikontrolle doch noch mit seinem Fahrrad fahren würde, wurde dieses verkehrssicher versperrt und der Fahrradschlüssel zur Gefahrenabwehr bei der Polizeiinspektion Regensburg Nord hinterlegt. Der junge Mann kann seine Fahrradschlüssel wieder haben, wenn er ausgenüchtert ist.

Ebenfalls in den frühen Morgenstunden des 19.07.2020 wurde eine junge Fahrradfahrerin durch eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Regensburg Nord dabei beobachtet, wie diese im Bereich der Frankenstraße stadtauswärts in Schlangenlinien auf dem Radweg fuhr.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei der jungen Landkreisbewohnerin einen Wert weit über dem erlaubten Grenzwert zum Führen eines Fahrrads auf öffentlich – rechtlichen Verkehrsgrund. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und bei der jungen Frau eine Blutentnahme durchgeführt. Gegen die junge Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.