Amberger nähen Masken: Nun Verteilung an Senioren

Amberg. Am 27. März hatte die Stadt Amberg nähkundige Bürgerinnen und Bürger zum ersten Mal dazu aufgerufen, sich an der Herstellung von Mund-Nasen-Masken für die Amberger Seniorenheime zu beteiligen. Die Resonanz war riesig und inzwischen wurden neben den Heimen auch die ambulanten Pflegedienste mit dem selbstgenähten Mundschutz versorgt. Doch noch immer besteht Bedarf an Masken, die dazu beitragen können, dass das Virus nicht an andere weitergegeben wird.

Aus diesem Grund hat die Stadt Amberg erneut Stoffe und Garn angekauft, damit weitere Stoffmasken angefertigt werden können. Dazu ist die Koordinationsstelle im Bereich der Schalterhalle des früheren Sparkassengebäudes auch weiterhin zu gewohnten Öffnungszeiten erreichbar. Jeweils dienstags von 9 bis 11 Uhr sowie am Freitag von 15 bis 17 Uhr können hier die Stoffe abgeholt sowie die fertig genähten Masken wieder abgegeben werden.



Mit diesen zusätzlichen Exemplaren werden nach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtungen nun auch die Seniorinnen und Senioren der Altenheime, die von den Pflegediensten betreuten Personen sowie die älteren Bürgerinnen und Bürger ausgestattet. Im Rahmen des Seniorenprogramms, das die Stadt Amberg auf Initiative von Oberbürgermeister Michael Cerny in diesen Tagen startet, erhalten Zug um Zug Seniorinnen und Senioren in der Stadt Amberg eine Maske.

In Briefsendungen, in denen unter anderem auch eine Pflegeanleitung sowie ein Flyer zum Einkaufsservice enthalten sind, werden sie über die städtischen Boten sowie über ehrenamtliche Helfer verteilt. Die nach Altersgruppen gestaffelte Aktion beginnt zunächst bei den ältesten Mitbürgerinnen und Mitbürgern und wird je nach Nähfortschritt bei den Nächstälteren fortgesetzt. „Mein Wunsch ist es, auf diese Weise eine flächendeckende Versorgung aller unserer älteren Menschen zu gewährleisten", betont der Amberger Oberbürgermeister.

Ein besonderer Dank von OB Michael Cerny gilt in diesem Zusammenhang dem Koordinator der Aktion Josef Singer, der Freiwilligenagentur sowie den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Stoffausgabe und Annahme der fertigen Masken übernehmen. Adressaten für dieses Dankeschön sind vor allem aber auch die fleißigen Näherinnen, die bisher schon Tausende von Mund-Nasen-Masken gefertigt haben und sich auch weiterhin engagieren, so Oberbürgermeister Michael Cerny: „Ich danke Ihnen vor allem auch im Namen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Sie mit Ihrem Tun unterstützen."

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