Auf Gewinnversprechen hereingefallen

Bild:(c) Benjamin Klack, pixelio.de-  Nabburg. Der Betrug läuft stets nach der gleichen Masche ab. Telefonisch wird beim Opfer ein hoher Geldgewinn offeriert, zur Abrufung des Gewinns sei aus formellen/banktechnischen Gründen zuvor die Überweisung eines Geldbetrages auf ein ausländisches Konto oder auch die telefonischer Übermittlung sogenannter Geldwertcodes notwendig.

In vielen Fällen lässt sich das Opfer darauf ein, das überwiesene Geld ist dann weg, der Geldgewinn wird nie ausgezahlt. So erging es auch einer 44-jährigen Frau aus Nabburg. Auch ihr wurde ein hoher fünfstelliger Geldgewinn versprochen, die Frau erwarb zunächst sogenannte Geldwertkarten in Höhe von 900 Euro und übermittelte die entsprechenden Codes telefonisch.

Wenig später wurde sie wiederum telefonisch aufgefordert, nunmehr einen vierstelligen Betrag auf ein Konto im Ausland zu transferieren, da sich der Gewinn nunmehr erhöht hätte. Die Frau unterließ dies gottlob und verständigte die Polizei. Diese ermittelt nun wegen Betruges.

Oftmals werden die Opfer auch durch sogenanntes Call-ID-Spoofing getäuscht. Dies bezeichnet die Methode, mit welcher Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten Nummer geführt werden können. Dabei wird bei einer Rufnummernanzeige die echte Nummer durch eine frei wählbare Nummer -  z.B. die einer seriösen Firma, Behörde etc. - ersetzt und dem Anrufer somit die Seriosität des Anrufes vorgegaukelt.

Die Polizei weist abermals darauf hin, derartige Anrufe sofort zu beenden und nicht auf die falschen Gewinnversprechen einzugehen. Bei seriösen Gewinnspielen ist es nie notwendig die Gewinnauszahlung zunächst zu „erkaufen“!!!

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