Lief nicht rund für Stadtrundenfahrer und Konsorten

Statt sportlich mit dem Auto seine Runden zu drehen ist für Manche nun konventioneller Sport per pedes angesagt. 


Zu schnell auf dem Stadtring


Ein 22-Jjähriger war am frühen Montagmorgen, 27.06.2020, 02.07 Uhr, auf dem Kaiser-Ludwig-Ring in seinem BMW unterwegs. Auf regennasser Fahrbahn wollte er seine Fahrkünste demonstrieren und das Heck seines sieben Jahre alten 320er ausbrechen lassen. Möglicherweise musste er dazu sogar die elektronischen Helfer abschalten. 


Allerdings hatte er sowohl die fahrdynamischen Wirkungen klar unter- als auch seine eigenen Fahrkünste deutlich überschätzt. Er war nämlich nicht in der Lage, den aus der Kurve schleudernden Wagen zu kontrollieren. Als der BMW mit seinem Heck auf Höhe des Postgebäudes zunächst voll gegen einen Pfosten prallte, kam das Auto zum Stehen. 


Der Schaden am Blech und den Verkehrseinrichtungen beläuft sich auf ca. 5.500 Euro Sachschaden. Ein dickes Bußgeld wird folgen.   

 

 

Großkontrolle der Auto-Poser-Szene in Amberg


Mit einem konzertierten Polizeieinsatz setzten die Amberger Polizeidienststellen, zusammen mit dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz am Samstagabend im Stadtgebiet gezielte Maßnahmen gegen die Stadtrundenfahrer und die Auto-Poser-Szene.


Insbesondere das hohe Lärmaufkommen und die erhebliche Müllbelastung an Großparkplätzen sowie unvernünftiges und verkehrsfeindliches Fahrverhalten standen im Fokus.


Die unterschiedlichen Geschwindigkeits-Messstellen registrierten in einem Zeitraum von 4 Stunden 350 Verstöße im Stadtgebiet, die zu 24 Fahrverboten führten. Das Parkdeck an der Kräuterwiese und auch ein Großparkplatz in der Fuggerstraße wurden durchgehend von Einsatzkräften kontrolliert. Ca. 100 Fahrzeuge und 250 Personen befanden sich dort, hatten sich mit diverser Campingausstattung und versorgt über ein nahegelegenes Fast-Food-Restaurant gemütlich eingerichtet. 


Speziell geschulte Beamte, die aus der gesamten Oberpfalz zusammengezogen worden waren, kontrollierten die Fahrzeuge bis ca. 01:30 Uhr vor Ort und im weiteren dann mobil. Aufgrund unzulässiger, technischer Veränderungen stellten sie alleine bei 10 Fahrzeugen unzulässige Veränderungen fest, die die Betriebserlaubnis zum Erlöschen gebracht hatte, zudem wurde eine Vielzahl an weiteren Fahrzeugmängel bei Szene-Fahrzeugen moniert


Der Einsatz gab ein deutliches Signal, und von Wiederholungen ist auszugehen.

 

„Gott ist uns nahe, auch in Zeiten des Abstandshal...
Stadtführung durch Schwandorf