Ausstellung „Wirtschaft und Wirtschaft“

Altenthann. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur und Wirtschaft" im Landkreis Regensburg, läuft zurzeit in Altenthann im alten Pfarrhof, die Ausstellung „Wirtschaft und „Wirtschaft".

Es werden hier die zwei Wirtschaften beleuchtet. Zum einen im Sinne von Wirtshaus. Hier werden Bierkrüge und Zubehör aus den verschieden Brauereien des Landkreises gezeigt. Die meisten davon gibt es nicht mehr. Man ist aber erstaunt, wo es überall Brauereien gegeben hat. Zum anderen werden Bilder und Gerätschaften aus alten Zeiten von Betrieben gezeigt, die auch bereits Geschichte sind.

Nicht nur der Stellenwert des Wirtshauses als zentraler Anlaufpunkt im Dorf hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt, auch das Wirtschafts- und Erwerbsleben der Menschen ist grundlegend anders geworden: Während man früher zu Hause in der Landwirtschaft oder der Werkstatt arbeitete, legen heute die meisten von uns mehr oder weniger große Strecken zum Arbeitsplatz zurück. 

Die Ausstellung in Altenthann beleuchtet diese gesellschaftlichen Veränderungen unter verschiedenen Gesichtspunkten. Organisiert wird sie von Hermann Binninger, Kreisheimatpfleger mit dem Schwerpunkt Museum, und Annelene Seidl, Leiterin des Heimatmuseums des Landkreises Regensburg.


Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass sich Grundschüler mit diesem Thema beschäftigt haben. Schüler aus Alteglofsheim – Köfering, Aufhausen – Pfakofen, Altenthann und die 5C des Gymnasium Lappersdorf.

Schon der Eingang des alten Pfarrhofs ist von Jugendpfleger Ulrich Wetzel mit Begriffen und Bildern der Ausstellung eingerahmt worden. Die Schüler schufen Wandtafeln mit Werkzeugen, sowie Fototafeln. Viele Bilder mit alten Werkzeugen hängen in einem Gang der Ausstellung. Auf der einen Seite Industriegebäude und auf der anderen Seite, die Gedanken der Kinder dazu. 

Wer kennt schon noch so alte Betriebe wie die Papierfabrik Alling, das Dachpappenwerk Büscher & Hofmann Regenstauf oder die Fa. Maschinen und Lokomobile Heinrich Lanz. Die Schüler haben sich mit dieser Geschichte auseinandergesetzt.

Die 5C des Gymnasiums Lappersdorf steuert noch etwas was vergessenes bei. Früher schrieb man mehr Briefe. Um seinen Liebsten oder seiner Liebsten heimlich etwas zu sagen, gab es die Briefmarken Sprache. Diese haben sie auch ausgestellt.

Ein Besuch ist noch bis zum 27. Oktober, immer sonntags, von 13:00 – 16:00 Uhr, möglich.

Der Pfarrhof ist direkt neben der Kirche.

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