Axel Bartelt macht sich von der Flüchtlings- und Integrationsberatung ein Bild
Regensburg. Die Johanniter haben die frei gewordenen Beratungsplätze in der Flüchtlings- und Integrationsberatung (FIB) im Ankerzentrum in Regensburg übernommen. Damit erweitern die Johanniter ihr Angebot um ein zusätzliches herausforderndes sozialpädagogisches Handlungsfeld. Zum Start der Johanniter in der FIB besuchte Regierungspräsident Axel Bartelt am 11. Oktober die Beratungsstelle.
Die FIB unterstützt asylsuchende Menschen bei bürokratischen Abläufen wie Antragsstellungen und berät bei Asylverfahren. Außerdem möchten die Mitarbeiter in der FIB Gesprächspartner in schwierigen Lebenssituationen sein.
„Den Johannitern gilt mein herzlicher Dank, dass sie sich in der Flüchtlings- und Integrationsberatung in unserer Anker-Einrichtung engagieren und für die Bewohnerinnen und Bewohner das Beratungsangebot vor Ort erweitern", betont Regierungspräsident Axel Bartelt. „Es freut mich sehr, dass wir Sie als kompetente und hilfsbereite Ansprechpartner gewinnen konnten. Sie leisten einen wichtigen Beitrag und wertvolle Unterstützung für den Freistaat Bayern und die Gesellschaft."
Die Johanniter-Mitarbeiter haben schon im August und September mit ihrer Arbeit begonnen. Zunächst mussten die Büros und die technische Infrastruktur eingerichtet werden. Zudem galt es, Landesreporte zu sammeln, sich mit den rechtlichen Richtlinien vertraut zu machen sowie Vorlagen und Anträge vorzubereiten. Um wichtige Einblicke in die neuen Tätigkeiten zu bekommen, hospitierten die FIB-Mitarbeiter bei den Kollegen der Caritas. Diese betreibt die Flüchtlings- und Integrationsberatung und ist froh, dass die Johanniter die offenen Stellen übernehmen.
Bei den Johannitern ist die Freude über das neue Handlungsfeld im Ankerzentrum groß. Tobias Karl, Mitglied des Regionalvorstands, und Sophia Schaaf, Sachgebietsleiterin Kinder und Jugend sowie Koordinatorin der Flüchtlings- und Integrationsberatung, lobten beim Termin die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kollegen der Caritas.
Künftig werden zwei FIB-Mitarbeiter in der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung tätig sein. Ein Mitarbeiter wird im Ankerzentrum arbeiten. Dadurch wird sichergestellt, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner die Möglichkeit hat, das neu geschaffene Angebot der Johanniter in Anspruch zu nehmen.
