Bach-Abend zugunsten des Johannes-Hospizes

„An dieser Stelle möchte ich mich bedanken. Für Ihr Kommen, für ihre Mitgliedschaft im Freundeskreis und auch bei den Mitarbeitern im Johannes-Hospiz für ihre Arbeit.“ So wandte sich Regensburgs Oberbürgermeister Joachim Wolbergs an die ca. 200 Gäste in der gut gefüllten Neupfarrkirche zu Regensburg. Anlass war das Benefizkonzert „Improvisationen mit Johann Sebastian Bach“ zugunsten des Johannes-Hospiz. Das Benefizkonzert fand unter dem Wunsch statt, neue Mitglieder im eigens für das Hospiz errichteten Förderkreis, dem „Freundeskreis“ zu finden.

Auch die beiden auftretenden Künstler Lorenz Kellhuber, Jazzpianist und Improvisator und Rektor der Hochschule für katholische Kirchenmusik Prof. Stefan Baier begrüßten das Publikum. „Ich kenne Lorenz schon, seit er klein war“, so Stefan Baier, „und freue mich sehr heute mit ihm dieses Konzert zu spielen“. Dass die beiden ein gutes Team abgeben, merkte man gleich darauf bei ihren Improvisationen mit bzw. von Johann Sebastian Bach, die sie dem Publikum zum Besten gaben. Stefan Baier spielte an der Orgel und Lorenz Kellhuber am Klavichord – ein ganz besonderes Instrument, auf dem Bach wohl schon am liebsten spielte.

Nach dem tosenden Applaus für die grandiose Vorstellung und der anschließenden Zugabe hatten die Besucher noch die Möglichkeit mit Johanniter-Regionalvorstand Martin Lehmann und Hospizleitung Sabine Sudler ins Gespräch zu kommen und sich genauer über das Johannes-Hospiz zu informieren. Und auch die Spendenkörbchen blieben alles andere als leer- insgesamt spendeten die Besucher an diesem Abend ganze 1.500€.

Die Krankenkassen zahlen lediglich 95% der laufenden Kosten für das Johannes-Hospiz. Für die restlichen 5% muss die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. als Träger aufkommen.  Das macht jährlich ein Defizit von ca. 300.000 Euro. Deshalb ist das Johannes-Hospiz dringend auf Spenden angewiesen.

Weitere Informationen zum Johannes-Hospiz bei Leitung Sabine Sudler unter 0941 899 355 01.

 
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