Barrierefreiheit: Neues Pflaster an der Sparkassenstraße

Wieder ein Schritt auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit in Burglengenfeld: Zwischen der Sparkasse und dem Buch- und Spielladen kann die zum Marktplatz führende Sparkassenstraße nun leichter überquert werden. Das grobe Kopfsteinpflaster wurde durch sogenanntes gesägtes Pflaster ersetzt.

Rund 8000 Euro haben die Arbeiten gekostet, die die Firma Münnich aus Maxhütte-Haidhof im Auftrag der Stadt erledigt hat, informierte Stadtbaumeister Franz Haneder bei einem Termin vor Ort. Die entsprechenden Finanzmittel sind im Haushalt für das Jahr 2015 eingestellt, ein Beschluss des Stadtrats war für die Vergabe nicht notwendig, da Bürgermeister Thomas Gesche gemäß der Regelungen in der Geschäftsordnung für den Stadtrat Burglengenfeld solche Aufträge bis zu einer Gesamtsumme von 20.000 Euro selbst vergeben kann.

„Ich hoffe, dass besonders unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, Menschen mit Handicap oder auch Eltern mit Kinderwägen an dieser Stelle nun ohne größere Problem die Straße überqueren können“, sagte Bürgermeister Thomas Gesche.

Verbesserungen in puncto Barrierefreiheit gibt es bald auch im Rathaus. Der Stadtrat hatte hier den Einbau von Treppenliften beschlossen. Ein Vertreter der beauftragten Firma Thyssen Krupp war bereits im Rathaus, um Vermessungen vorzunehmen. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen zum Bau eines Treppenlifts beim Funktionsgebäude im Naabtalpark. Die Montage erfolgt voraussichtlich noch in diesem Jahr. Zusätzlich wird im Funktionsgebäude ein WC behindertengerecht umgebaut werden; gleiches ist im kommenden Jahr im Rathaus vorgesehen.

Bürgermeister Gesche informierte zudem, dass die Verwaltung einige im Stadtrat besprochene Themen auf den Weg gebracht hat, die zum Teil auch auf Anregungen der Fokusgruppe Verkehr aus dem Bürgerbeteiligungsprojekt „Burglengenfeld 2030“ fußen. So hat die Stadt bei den vorgesetzten Behörden (Landratsamt, Staatliches Bauamt) die Errichtung eines Schutzstreifens für Radfahrer in der neu geteerten Friedhofstraße sowie der weiterführenden Schmidmühlener Straße beantragt.

Ferner hat die Stadt hat längere Ampelschaltzeiten beantragt. Dies gilt für die Fußgängerampel an der Regensburger Straße zwischen Versicherungsbüro Unger und Löwen-Apotheke, dies gilt auch für die Ampelanlage an der Pithiviers-Brücke. Mit längeren Ampelschaltzeiten würde es älteren Bürgerinnen und Bürger, Behinderten und Kindern leichter möglich, bei einer Grünphase die Straßenseite in dem jeweiligen Bereich zu wechseln.

Die Stadt hat auch beantragt, dass die Taktung der Ampel an der Kallmünzer Straße/ Kreuzung Regensburger Straße geändert werden sollte (längere „Grün-Phase“).

Die Stadt hat des Weiteren die bessere Beschilderung der Asklepios Klinik im Städtereieck (so nennt sich nun das Krankenhaus Burglengenfeld) beantragt auf sämtlichen Vorwegweisern bzw. weiterführenden Wegweisern im Stadtgebiet.

In der Straße im Naabtalpark haben im Bereich des Bulmare-Blockheizkraftwerkes wie vom Stadtrat beschlossen bereits die ersten Verkehrszählungen stattgefunden, die nötig sind, um hier einen Zebrastreifen errichten zu können. Anfang Dezember finden weitere Verkehrszählungen im Bereich REWE-Markt/Funktionsgebäude statt.

 

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