In Burglengenfeld gibt es einige Baulücken. Auf diesen Grundstücken, verteilt auf das gesamte Stadtgebiet, könnten Häuser gebaut werden, ohne dass eigens Neubaugebiete ausgewiesen werden müssen. Mit einer schriftlichen Befragung der jeweiligen Eigentümer will die Stadtverwaltung nun klären, ob Beratungsbedarf hinsichtlich der Nutzung der Grundstücke besteht, ob ein Verkauf der Grundstücke geplant ist oder ob diese in Zukunft bebaut werden sollen. Briefe mit diesen Fragen an die Grundstückseigentümer werden am Freitag, 9. September, vom Rathaus versandt.

Ziel der Stadtverwaltung ist es, der anhaltend hohen Nachfrage nach Baugrund in Burglengenfeld nicht nur durch die Ausweisung neuer Baugebiete Rechnung zu tragen. Vielmehr sollen auch Flächen im bestehenden Siedlungsgebiet genutzt und Baulücken geschlossen werden. Der sparsame Umgang mit Grund und Boden ist eine wichtige Leitlinie der städtischen Baulandpolitik. Die Stadt will so ihren Beitrag leisten zu Reduzierung des weltweit fortschreitenden Flächenverbrauchs. 

Laut Gerhard Schneeberger, Leiter der Bauverwaltung im Rathaus, fragen Interessenten immer wieder gezielt nach einem Bauplatz im gewachsenen Siedlungsbereich. Gleichzeitig strebe die Stadt an, dass freie Grundstücke in bereits erschlossenen Bereichen bebaut werden, damit die technische Erschließung (Kanal, Strom, Gas, …) ausreichend ausgelastet und effizient genutzt wird. Es geht um Kostenersparnisse für die Kommune, aber auch für die einzelnen Bürger bzw. Anlieger. 

Die Stadt Burglengenfeld will ihr Baulandkataster stets aktuell halten. Die Anzahl der in Burglengenfeld vorhandenen möglichen Bauflächen im Siedlungsbestand ist beträchtlich. Über die Bestandsaufnahme hinaus soll mit der Bürgerbefragung auch herausgefunden werden, ob seitens der Eigentümer Beratungsbedarf hinsichtlich der Grundstücksnutzung besteht oder on eventuell eine Veräußerung oder Bebauung beabsichtigt ist. 

Die Angaben in den dazugehörigen Fragebögen werden streng vertraulich ausschließlich für diese internen Zwecke verwendet. Das Ausfüllen ist freiwillig, die Grundstückseigentümer gehen damit keine Verpflichtungen ein. Die Stadtverwaltung und Bürgermeister Thomas Gesche hoffen auf rege Beteiligung, um eine möglichst aussagekräftige und realistische Datenbank erstellen zu können. 

Die Rückantwort kann mit der Post geschickt (frankierter Rückumschlag liegt bei), im Rathaus abgeben oder in dessen Briefkasten geworfen werden. Ansprechpartner für Rückfragen ist Gerhard Schneeberger, Tel. (09471) 70 18 28, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.