Bayerischer Landtag bewilligt Finanzmittel für neues Gebäude am UKR

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat in seiner heutigen Sitzung 40,7 Millionen Euro für ein zusätzliches Gebäude am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) bewilligt.

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Landtags, den geplanten Entlastungsbau B5 nun zu realisieren. Das Gebäude ist erforderlich, um Ausweichflächen für Sanierungsmaßnahmen zu schaffen und zugleich neuen Raum für die Stammzelltransplantation am UKR zu ermöglichen“, so Klaus Fischer, Kaufmännischer Direktor des UKR. Das Gebäude ist bereits seit längerem Bestandteil der so genannten „Masterplanung“ des Universitätsklinikums Regensburg, die die baulich-technische Weiterentwicklung des Klinikums für die nächsten 20 Jahre konzipiert. „Nach dem heutigen Beschluss können wir gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt Regensburg die Planungen konkretisieren und den Baubeginn nun rasch auf den Weg bringen“, erläutert Klaus Fischer weiter.

Das Gebäude B5 schließt an den B-Bauteil in südlicher Richtung an das UKR an. Es bietet Ausweichflächen, die angesichts der anstehenden Sanierung anderer Bauteile benötigt werden, um die Krankenversorgung uneingeschränkt fortsetzen zu können. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2018 vorgesehen. Auf den etwa 2.400 Quadratmetern neuer Nutzfläche, die bis 2020 bezugsfertig sein soll, werden  eine Allgemeinpflegestation, eine Intermediate-Care-Station als Bindeglied zwischen Intensiv- und Allgemeinstation sowie die Stammzelltransplantationseinheit des UKR untergebracht. „Insbesondere die Anforderungen an die Intensivmedizin und die Stammzelltransplantationseinheit haben sich seit Bezug der jetzigen Gebäude verändert. Hier schaffen wir mit B5 alle baulichen Voraussetzungen für modernste Transplantationseinheiten“, führt Klaus Fischer aus.

Auch technisch wird B5 beeindrucken. Im Zuge eines neuen Kälteversorgungskonzepts wird die Kältezentrale im Neubau verankert werden. Zudem soll eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Bettenhauses mit einer Leistung von rund 30 kWp jährlich drei Tonnen CO2 einsparen.

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