Bergmannstanz und Grubenwasser

Steinberg am See. Einen zufriedenstellenden Besuch verzeichnete der Heimatkundliche Arbeitskreis (HAK) als Veranstalter des ersten Oberpfälzer Abends.

Bodenständige Musik und amüsante Geschichten rund um die Oberpfalz begeisterten die Besucher. Ein fast volles Haus konnte Jakob Scharf, Vorsitzendes des HAK, zum ersten Oberpfälzer Abend im Pfarrheim begrüßen. Trotz des schlechten Wetters war man für den ersten Versuch sehr zufrieden. Eine Neuauflage im kommenden Jahr in verbesserter Form kann sich Scharf durchaus vorstellen. Der Sprecher stellte eingangs kurz die Mitwirkenden vor, bevor es hieß: „Stefan ziach o“. Mit gediegener Volksmusik eröffneten Stefan Rojer und sein Freund Ben auf der Tuba den kurzweiligen Abend. Später gesellten sich noch die Musiker Martin (Ziehharmonika und Bariton), Christian (Gitarre) und Albert (Diatonische) hinzu. Zwischen den Musikbeiträgen las Jakob Scharf Texte von Alois Gillitzer (Owa Pfalz) vor sowie mehrere Passagen aus dem „Berggeist“ verfasst von Horst Maresch.

Für das leibliche Wohl wurde den Gästen ein schmackhafter Leberkäs serviert. Nina Faltermeier und Lea Scharf von der Kindergruppe des HAK sangen die Gickerl-Polka begleitet von Stefan Rojer auf der Ziehharmonika. Mit Erinnerungen an die BBI brachte sich die Tanzgruppe des Knappenverein Wackersdorf, begleitet von den Gebrüdern Urban, ein. Sie führten den Bergmannstanz auf und erzählten musikalisch woran man einen Bergmann erkennt. Mit Grubenwasser wurden die Knappen verabschiedet. „Der HAK und der Knappenverein haben eine gemeinsame Vergangenheit und sie halten die Tradition aufrecht“, betonte Moderator Jakob Scharf. Mit Reise-Informationen für Leute, die in die Oberpfalz kommen, vorgetragen von Kindegruppenleiter Christian Scharf, wurde das offizielle Programm beendet. In lockerer Runde wurde bis zum Abwinken musiziert.

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