Bereits am Donnerstag, 10.01.19, gegen 11:45 Uhr, hatte ein 32-jähriger, tschechischer Lkw-Fahrer auf der BAB 93, Fahrtrichtung Hof, kurz nach der AS Schwandorf-Mitte, den Schutzengel auf seiner Seite, als sich während der Fahrt von seinem Lkw-Gespann der Lkw-Anhänger löste. Der 32-jährige Fahrer, unterwegs mit einem Lkw der Marke DAF, beladen mit einem leeren Überseecontainer, sowie mit einem Anhänger der Marke PANAV, ebenfalls beladen mit einem leeren Überseecontainer, hatte die AS Schwandorf-Mitte gerade passiert, als sich sein Anhänger selbständig machte und nach rechts in Richtung Standstreifen von der Fahrbahn abkam. 

Dort bohrte sich der Anhänger mit der Deichsel in die Böschung und blieb beschädigt stecken (Sachschaden ca. 2000,- Euro). Für die Abschleppung des beschädigten Lkw-Anhängers, der nach dem Unfall nicht mehr benutzt werden konnte, war schweres Gerät notwendig, so dass die rechte Fahrspur der BAB 93 durch die APS Schwandorf und Autobahnmeisterei Schwandorf für ca. 1, 5 Stunden gesperrt werden musste. Bei der Unfallaufnahme durch die APS Schwandorf wurde festgestellt, dass dem tschechischen Lkw-Fahrer beim Ankuppeln seines Anhängers einen Fehler unterlaufen war. Der Anhängerbolzen war nicht richtig arretiert, so dass der Sicherungsstift nicht eingerastet war. Aufgrund dieser Feststellung musste der tschechische Lkw-Fahrer eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Euro-Bereich bezahlen.


Zum o.g. Glück des Fahrers kam allerdings auch etwas Pech hinzu. Bei einer Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten im Rahmen der Unfallaufnahme wurden durch die eingesetzten Polizeibeamten auch noch mehrere Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt, so dass auch diesbezüglich noch Ermittlungen und eine Anzeige gegen den 32-jährigen Lkw-Fahrer aufgenommen wurden.