Stolz präsentierte die Islandpferdezüchterin Andrea Weber dem Regenstaufer Bürgermeister Siegfried Böhringer die hübsche bunte Fohlenschar, die im Jahr 2015 auf dem Isländer Hof Vindmylla  geboren wurde. Viele isländischen Sonderfarben haben die Kleinen und ihre Mütter und vor allem eines gemeinsam: Sie tölten alle und zeigen die besondere Gangart freilaufend, die ja den Wert der Islandpferde ausmacht.

 

Das hervorragende züchterische Gespür von Andrea Weber, Trainer C für Islandpferde und Fachfrau wurde auch von höchster Stelle bestätigt. Am 21. September 2015 war erstmalig eine Station der Bayerischen Fohlentage auf dem Isländer Hof Vindmylla in Greisberg 3. Marlise Grimm, eine der höchsten Zuchtrichterinnen für Islandpferde weltweit nahm die Beurteilung der jungen Fohlen vor. Die Kleinen wurden einzeln zusammen mit ihren Müttern in der großen Reithalle präsentiert. Acht Fohlen aus der Zucht von Andrea Weber mit dem Zuchtnamen „von Vindmylla“ wurden vorgestellt. Alle Fohlen zeigten viel Tölt und gute Gangverteilung und waren alle über dem Durchschnitt.

Drei Fohlen präsentierten sich an diesem Tag besonders gut. Draumadis von Vindmylla, ein feines erdfarbenes Stutfohlen war mit 8,0 Prämienfohlen Nummer 2 mit folgendem Richterspruch:“ Wohlproportioniertes, elegantes Stutfohlen mit feinen Reaktionen und guter Mitarbeit bei elastischem Bewegungsablauf und harmonischer Aufrichtung in den Grundgangarten, Töltansatz erkennbar.“

Svarti Petur von Vindmylla, ein elegantes langbeiniges Hengstfohlen mit viel Ausstrahlung und enormer Tempofähigkeit im Trab bei elastischem Bewegungsablauf mit guten Töltansätzen beeindruckte die Richter ebenfalls sehr und erhielt gleichfalls 8,0.

Absoluter Star war aber an diesem Tag Gimsteinn von Vindmylla. Dieses wunderschöne Hengstfohlen aus der Hersir Tochter Saedis von Vindmylla stellte alles in den Schatten. Richterspruch: „Stolzes, energisches Hengstfohlen mit sehr schönem Gebäude und guter Oberlinie, zeigte alle 5 Gänge mit sehr gutem Gleichgewicht und geschmeidigen Bewegungen.“ Er erhielt dafür 8,20 in allen Wertungsbereichen und ist damit ein „Goldfohlen“.

Alle Jungtiere wurden geprüft, gechippt, gentypisiert und bekommen einen Equidenpass mit Abstammungsnachweis mit offizieller FEIF-ID Nummer und einer Eigentumsurkunde, wie sich das für einen ordentlichen Züchter gehört.

Die ersten 6 Monate verbringen die Fohlen zusammen mit ihren Müttern und anderen Jungtieren in der großen Stutenherde. Nach ca. 6 Monaten werden sie von den Müttern abgesetzt und mit bestem Heu aus eigener Erzeugung, Mineralien und Fohlenfutter versorgt. Im Frühjahr kommen die Kleinen dann wieder in die Herden, die Stutfohlen in die Stutenherde und die Hengstfohlen zu den Wallachen und Junghengsten in die Herde, wo sie dann bis zum Ende ihres vierten Lebensjahres in Ruhe aufwachsen dürfen.

Dabei lernen die Jungtiere sehr viel in diesen altersgemischten Herdenverbänden. Sie dürfen spielen, scherzen, laufen, lernen aber auch Respekt und das ist sehr wichtig für die weitere Entwicklung der Tiere.

Die Richter waren sehr angetan von unserer Zucht und dem wunderschönen Hof in der Gemeinde Regenstauf im Bayerischen Vorwald, auf dem die Tiere leben dürfen.

Auch für die Unterbringung und die Ausbildung der reinrassigen Islandpferde gibt es beste Bedingungen auf dem Isländer Hof Vindmylla:

Großzügige Offenställe mit Paddocks, gepflegte Weiden, große, lustige Winterausläufe, ein beleuchteter Longierzirkel, Reithalle 20x40m mit Tribüne, beleuchtetes Viereck 20x40m, Ovalbahn 250m, Passbahn 220m und ein wunderschönes Ausreitgelände lassen das Herz eines jeden Islandpferdebesitzers höher schlagen.

Für diejenigen, die vorhaben, sich ein Islandpferd zu kaufen hat die erfahrene Züchterin Andrea Weber einen besonderen Rat:

Am besten kaufen Sie ein Islandpferd direkt beim Züchter aus erster Hand. Verantwortungsbewusste Betriebe züchten nur mit Elterntieren mit einwandfreiem Charakter, gutem Gebäude und sehr guter Gangverteilung und viel natürlichem Tölt. Auch die Fütterung der Tiere spielt eine sehr große Rolle für die langfristige Gesundheit. Zudem sollten die Islandpferde nicht vor Vollendung des 4. Lebensjahres angeritten werden, da ansonsten die noch unreifen Knochen und Gelenke schon die ersten Schäden erleiden können und dadurch der frühzeitige Verschleiß der Tiere vorprogrammiert ist. Auch die Ausbildung der Tiere sollte ruhig und mit viel Sachverstand erfolgen. Auch der Reiter sollte vor einem Kauf unbedingt herausfinden, welcher Islandpferdetyp langfristig zu ihm und seinen Bedürfnissen passt.“

 

Weitere Infos unter www.islaenderhof-vindmylla.de