Burglengenfelds Partnerstadt Johanngeorgenstadt feiert 362. Stadtgründungstag

Burglengenfelds Bürgermeister Thomas Gesche hat am Samstag an den Feierlichkeiten zum 362. Stadtgründungstag in der erzgebirgischen Partnerstadt Johanngeorgenstadt teilgenommen.

Mit Bergparade und Berggottesdienst hat die Partnerstadt den Stadtgründungstag gefeiert: Am 23. Februar 1654 gewährte Kurfürst Johann Georg I. die Gründung einer Stadt. Bürger aus der böhmischen Stadt Platten, die wegen ihres evangelischen Glaubens Haus und Hof verlassen mussten, hatten sich an den protestantischen Sachsen gewandt. Das Jubiläum wird seit geraumer Zeit am Samstag nach dem eigentlichen Stadtgründungstag würdig gefeiert.

Bürgermeister Thomas Gesche hatte die Einladung seines sächsischen Amtskollegen Holger Hascheck gerne angenommen, nahm an Bergparade und Berggottesdienst teil. Und offenbar hat der Burglengenfelder Rathaus-Chef dabei mächtig Eindruck hinterlassen. Die Tageszeitung „Freie Presse“ (Chemnitz) schreibt: „Mit einer emotionalen Rede, in der er die lebendige Städtepartnerschaft umriss, überraschte der Bürgermeister von Burglengenfeld (Bayern) Thomas Gesche die Anwesenden.“

Darin umriss Gesche die viefältigen Bemühungen Burglengenfelds, „unseren Bürgerinnen und Bürgern die Geschichte Johanngeorgenstadts näher zu bringen“. Neben der jährlichen Fahrt zum Schwibbogenfest in der Partnerstadt nannte Gesche auch die regelmäßigen Gemeindefreizeiten der evangelischen Gemeinde in Johanngeorgenstadt, den intensiven Austausch der Feuerwehren, die Dauerausstellung zur Partnerstadt im Örtl-Turm und die zahlreichen, original erzgebirgischen Schwibbögen, die in der Weihnachtszeit am Marktplatz und an anderen Plätzen in Burglengenfeld leuchten, „die prächtig anzusehen und ein beliebtes Foto-Motiv sind“.

Bürgermeister Gesche schloss seine Rede mit einer Gegeneinladung an die Freunde aus dem Erzgebirge: Denn im kommenden Jahr feiert Burglengenfeld den 475. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte.

 

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