Regensburg. Die Karnevalsgesellschaft Narragonia Regensburg 1848 e. V. veranstaltete in Hahn's Sommergarten am Dultplatz eine Kulturveranstaltung zugunsten der neu gegründeten „Konfettigarde", eine Garde für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen. Sechs (Karnevals)-Künstler aus dem Regensburger Stadt- und Landkreis traten unentgeltlich auf, um Spenden für die „Konfettigarde" zu sammeln.

Die Charity- Veranstaltung ging am 11. und 12. September über die Bühne, in der Nähe vom Dultplatz in Regensburg. Neben einem bunten Kultur-Programm über zwei Tage für alle Altersgruppen, gab es zahlreiche bekannte Dult-Schmankerl. Mit diesem Kultur-Event mochte die Narragonia den Fasching trotz der Pandemie nicht gänzlich ausfallen lassen und rief den Faschingsgedanken in abgespeckter Form, zusammen mit all der verbundenen Freude und dem Frohsinn zurück ins Leben.

„Leider konnte der Fasching in dieser Session nicht stattfinden. Große Feiern, Bälle oder Faschingsumzüge mussten wegen der Pandemie abgesagt werden", so Erich Lichtl, Präsident der Karnevalsgesellschaft Narragonia. „Auch eine kleine Karnevals- bzw. Kulturveranstaltung im Sommer würde nicht nur allen Faschingsbegeisterten sehr guttun. Denn man kann wieder Dinge machen, die wir in Regensburg sonst in der Faschingszeit gemacht hätten: tanzen, laut singen, Frohsinn und närrischen Humor genießen. Nachdem wir in dieser Faschings-Session keine Einnahmen generieren konnten, konnten wir auch nicht wie geplant, unsere neue Garde die „Konfettis" mit Kostümen und notwendigen Trainingsutensilien für die nächste Session ausstatten" so Lichtl weiter. Mit dieser Charity-Veranstaltung sollen entsprechend Spenden für die „Konfettis" generiert werden.

Ein unterhaltsamer Nachmittag kam zustande durch „Da wampert Zodert und da boartert Plattert", die Newcommer „Two an a half Goas", Bauchredner „Aurer Jackl" mit seinem „Luggi", Komödiant FredM, sowie die Konfetti-Garde selber mit einem Auftritt. Die Band „TopSound" sorgte für Stimmung. Am Sonntag ging es gemütlich zu bei einem Frühschoppen mit den „Denglinger Buam".

Auf diese Weise kamen 430 Euro zusammen, Festwirt Hahn legte noch 200 Euro obendrauf.