Kreis Schwandorf. In den vergangenen sieben Tagen sind im Landkreis Schwandorf 228 neue Corona-Infektionen festgestellt worden, die sich auf die Gemeinden wie folgt verteilen:

Altendorf 1
Bodenwöhr -
Bruck 1
Burglengenfeld 28
Dieterskirchen -
Fensterbach 1
Gleiritsch -
Guteneck -
Maxhütte-Haidhof 18
Nabburg 12
Neukirchen-Balbini 1
Neunburg vorm Wald 9
Niedermurach -
Nittenau 40
Oberviechtach 9
Pfreimd 5
Schmidgaden 2
Schönsee 4
Schwandorf 50
Schwarzach -
Schwarzenfeld 7
Schwarzhofen 8
Stadlern 1
Steinberg am See 7
Stulln -
Teublitz 9
Teunz 1
Thanstein -
Trausnitz 1
Wackersdorf 7
Weiding 1
Wernberg-Köblitz 2
Winklarn 3

In diesem 7-Tages-Zeitraum trat Corona in 25 von 33 Gemeinden auf. Die Aussagekraft dieser Fallzahlen ist im Unterschied zu sonst jedoch eingeschränkt. Denn feiertagsbedingt hatten in der letzten Woche unser Testzentrum und die meisten Labore ihren Betrieb reduziert, sodass es etwa im Vergleich zur Vorwoche zu einer reduzierten Probennahme und zu einer etwas verzögerten labortechnischen Auswertung gekommen sein dürfte. 

Eine allzu positive Aussage zur Zahl der Neuinfektionen verbietet sich auch deshalb, weil sich andere Parameter längst nicht so positiv darstellen. Dies gilt zum einen für die Positivrate. Sie setzt die Zahl der laborpositiven Tests ins Verhältnis zu deren Gesamtzahl. Die Positivrate lag in Bayern in den zurückliegenden Tagen bei Werten zwischen 7,4 und 12,1 Prozent (Vorwoche: 6,6 und 7,9 Prozent).

Zum anderen begründet sich eine Zurückhaltung mit den Kernkenngrößen „Sterbefallzahl" und „Hospitalisierungssituation". Diese Zahlen sagen in ganz erheblichem Maße etwas über die Belastung des Gesundheitssystems und das persönliche Leid aus, das Corona tagesaktuell in die Gesellschaft trägt. Und diese Parameter bleiben auch an den Feiertagen belastbar. Denn wer so schwer krank ist, dass er „auf Intensiv" muss, kommt auch an Weihnachten dorthin.