CSU-Ortsverband Altstadt setzt auf Kontinuität

Am 11.05.2017 fand in der Gaststätte Gravenreuther die Ortshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes im Altstadt-Ortsverband der CSU statt.

Rechtsanwalt Alexander Schoeppe (40) wurde erneut einstimmig zum Ortsvorsitzenden gewählt. Außerdem gewählt wurden die stellvertretenden Ortsvorsitzenden Carolina Schwabenbauer und Tobias Flierl, sowie der schon bisherige Stellvertretende Markus Troidl. Schatzmeister bleibt Andreas Gnad, Geschäftsführer wurde Michaela Strohmenger, neu im Team ist Judit Baumann als Schriftführerin. Die Wahl leitete der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und Stadtrat Michael Lehner.

In seinem Rechenschaftsbericht berichtete Schoeppe über die Tätigkeiten der letzten beiden Jahre. Der Ortsverband organisierte zusammen mit der JU das Schwarze Eck während des Bürgerfestes und setzte diese CSU-Tradition nach langer Ruhepause wieder fort. Außerdem konzentrierte sich der Ortsverband seither auf die aktuellen und drängenden Themen der Altstadt wie beispielsweise der Sicherheit, der Verkehrsführung, oder der Lärmbelästigung durch Junggesellenabschiede. Eine der herausstechenden Aktionen war die Reinigung sämtlicher Stolpersteine zum Holocaustgedenktag. Durch den Vorsitzenden Alexander Schoeppe, den JU-Altstadt Ortsvorsitzenden Tobias Große-Brockhoff und dessen Stellvertreter Boris Sluka.

Vorsitzender Schoeppe schwor seine Truppe in seiner Dankesrede nach der Wahl auf die bevorstehenden Wahlkämpfe ein und betonte, dass jederzeit mit einem zusätzlichen Wahlkampf um das Oberbürgermeisteramt zu rechnen sei. Hierauf müsse man gefasst sein. Ebenso stellte er fest, dass durch die fehlgeleitete Politik der Stadtspitze immer mehr Leerstand in der Altstadt entstünde und dass dies durch die aktuellen Baumaßnahmen nur noch befeuert werde. Er bemängelte die fehlende Sensibilität für die Altstadt und das schlichte Unvermögen der Bürgermeisterin und der bunten Koalition, das Gleichgewicht zwischen Bürger und Einzelhandel, Leben und Arbeiten, Gewerbesteuern und Lebensqualität herstellen zu können. Das konkrete Problem sei, dass im Stadtrat die Ideologie über die Vernunft gesiegt habe. Das Tagesgeschäft blieb dabei auf der Strecke. Dies werde insbesondere auch an der Park- und Verkehrssituation sichtbar.

Für die Zukunft wolle man den Wähler auf die Fehlentscheidungen der Koalition intensiver hinweisen und, wo es möglich ist, den Finger in die Wunde legen. Er verstehe den Ortsverband der Altstadt als die Abteilung Attacke.

Schoeppe ist 40 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter, er ist zugleich Bezirksvorsitzender des evangelischen Arbeitskreises der CSU Oberpfalz, Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter.

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