Die Feuerwehren haben ein breites Leistungsspektrum, das diese täglich im gesamten Landkreis unter Beweis stellen müssen. Gerade der Sektor Technische Hilfeleistung hat in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen. Besonders die Mehrbelastungen durch den zunehmenden Straßenverkehr auf den Bundes- und Landstraßen fordern die Feuerwehren stetig mit neuen Anforderungen heraus.

Daher organisierten Verantwortliche Führungskräfte einen Standortlehrgang zum Thema Technische Hilfeleistungsausbildung. Die Ausbilder um Kreisbrandmeister Helmut Schatz sowie dessen Feuerwehren organisierten bereits zum dritten Mal einen abwechslungsreichen und interessanten Stundenplan, der die einzelnen Bereiche der technischen Hilfeleistungen abdeckte. Zum Lehrgangsbeginn dankte Schatz allen für Ihre Teilnahmebereitschaft, die in der heutigen Zeit nicht immer selbstverständlich ist. Dabei hob dieser die Wichtigkeit solcher Ausbildungen, gerade auch für kleinere Feuerwehren, hervor. Denn diese seien als erster vor Ort und müssen so mit entscheidend zum Erfolg des Einsatzes beitragen.

Neben den Einsatzgrundsätzen zu Erstmaßnahmen sowie den Absicherungsmaßnahmen im theoretischen Teil folgten die praktischen Anwendungen. Neben Fahrzeug und Gerätekunde sowie Sonderausrüstungen ginge es auch um den praktischen Ablauf. Der Einsatz von Winden, das Retten von Personen aus Höhen und Tiefen bildeten ebenso Themenblöcke wie Schnitttechniken mit den hydraulischen Rettungsgeräten. Praktisch und theoretisch wurde auf die Betreuung und Erstversorgung eingegangen. Auch die damit verbundene schonende Patientenrettung wurde thematisiert.

Zum Abschluss zeigte sich Kreisbrandinspektor Johann Gietl, im Nabburger Feuerwehrgerätehaus. überzeugt, dass der Lehrgang, der künftig Landkreisweit Verwendung finden wird, eine herausragende Sache ist. Sein Dank galt insbesondere auch den Ausbildern sowie den insgesamt 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Feuerwehren Dürnsricht, Bruck i.d.OPf., Pfreimd, Schönsee, Steinberg am See, Nabburg und Wackersdorf. Auch ein Teilnehmer aus dem Nachbarlandkreis, von der Feuerwehr Eslarn, nahm an diesem Lehrgang teil. Bürgermeister Armin Schärtl hob die Wichtigkeit der Feuerwehren im Rettungssystem, insbesondere in den Kommunen, hervor. Man sei hier den Ehrenamtlichen zu großen Dank für die zahlreichen unentgeltlichen Stunden verpflichtet.