Diesenbach.  Die Bogenschützen der SG Almenrausch Diesenbach haben sich zum Ende der Hallensaison ein neues Turnier einfallen lassen, das sogenannte „Mixed Turnier". 16 Schützen gingen an den Start.

Bei diesem Turnier schossen jeweils eine weibliche Schützin mit dem Recurve Bogen und ein männlicher Schütze mit dem Langbogen in einer Mannschaft. Das Turnier wurde in der Bogenhalle der Almenrausch Schützen ausgetragen, jeder Schütze schoss auf 18 Meter Entfernung jeweils 30 Pfeile, wobei die Recurve Schützen auf eine 40er Auflage und die Langbogen Schützen auf eine 60er Auflage zielten. 

Der größte Unterschied zwischen den beiden Bögen ist die Visierung, das Material und das Aussehen. Der Langbogen ist die ursprünglichste und einfachste Bogenform. Größter Unterschied zu anderen Bögen ist der Verzicht auf Hilfsmittel wie eine Pfeilablage oder ein Visier, weshalb ein konstantes Trefferbild viel Übung bedarf. Der Name des Recurvebogen leitet sich aus seinem unverkennbaren Aussehen ab: Die Wurfarme sind an ihren abgerundet bzw. „gecurved". Dadurch lässt sich die Sehne leichter ausziehen als bei einem Langbogen und die Position kann leichter gehalten werden. Wegen der stabileren Ankerposition ist das Zielen mit dem Bogen einfacher.


In der Einzelwertung war die beste Recurve Schützin Inge Wunderle mit 210 Ringen, bei den Langbogen Schützen gewann Hans-Peter Kauer mit 196 Ringen. Den ersten Platz bei den Mannschaften sicherten sich Monika Feldmeier und Stefan Ott mit 392 Ringen. Seit April wird bei schönem Wetter draußen auf dem Bogenplatz geschossen.

Jeder der das Bogenschießen mal ausprobieren möchte, kann jeden Mittwoch und Freitag, ab 18 Uhr, zur SG Almenrausch Diesenbach zum kostenlosen Probeschießen vorbeikommen.