Eiche, Esskastanie und Elsbeere für Stadtwald-Verjüngung

Maxhütte-Haidhof. Im Rahmen eines sogenannten Abnahmebegangs wurden Bürgermeister Rudolf Seidl durch den Forstsachverständigen Michael Graf und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwandorf die neuen Planungsgrundlagen für die künftige Bewirtschaftung des Stadtwaldes vorgestellt. Der schon bisher eingeschlagene Weg den Stadtwald zu einem klimatoleranten Mischwald umzubauen werde  weiterhin verstärkt umgesetzt, hieß es.



Der von dem Forstsachverständigen Michael Graf erstellte Forstwirtschaftsplan regelt die Bewirtschaftung des etwa 29 ha großen Waldbesitzes der Stadt, in dem die Betriebsleitung und - ausführung durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wahrgenommen wird. Die Verpflichtung zur Erstellung eines Forstwirtschaftsplanes und damit auch zur vorbildlichen Bewirtschaftung der kommunalen Wälder ist nach den Bestimmungen des Bayerischen Waldgesetzes geregelt.

Das Forstbetriebsgutachten erstreckt sich über einen Planungszeitraum von 20 Jahren und gliedert sich konkret in einen Kartenteil, eine waldbauliche Beschreibung mit abschließender Hiebssatzermittlung sowie einer bestandsweisen Zustandserfassung und Maßnahmenplanung, dem sogenannten Revierbuch, als wichtiges Handwerkszeug von Revierleiter Reinhold Weigert für die jährlich zu erstellende Maßnahmen- und Kostenplanung.

Bei der anstehenden Verjüngung der zahlreichen alten Waldbestände des Stadtwaldes wird ein besonderes Augenmerk auf die Eiche gerichtet sein. Zudem sollen in geringerem Umfang auch alternative und seltene Baumarten wie die Esskastanie oder die Elsbeere am künftigen Waldaufbau beteiligt werden. Hierdurch soll auch insbesondere im stadtnahen Bereich der Erholungswert der Wälder gesteigert werden.

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