Eisenzeit: Konzert steht an - Vorsitzende(r) gesucht

Bodenwöhr. Zur Mitgliederversammlung hatte der Verein „Ring der Eisenzeit" in den Brauereigasthof Jacob geladen. Dabei hätten auch Neuwahlen stattfinden sollen, doch mangels Kandidaten musste dies vertagt werden. 2. Vorsitzender Franz Singerer machte Werbung für das Blasmusik-Konzert „Böhmischer Frühling" am Ostersonntag, 21. April, in der Hammerseehalle. Die Bergmannskapelle Wackersdorf unter Leitung von Andreas Königsberger wird dabei Blasmusik vom Feinsten bieten. Karten gibt es im Vorverkauf bei Evi's Laderl und bei Getränke & Schreibwaren Stangl zum Preis von sieben Euro. An der Abendkasse acht Euro. Beginn 19 Uhr. Einlass 18 Uhr. Es gibt keine Platzreservierung. Für heuer planen die Verantwortlichen wieder ein Kinderstück.

Singerer eröffnete die Tagung und begrüßte dazu auch 1. Bürgermeister Georg Hoffmann, der in seinem Grußwort ausdrückte, dass er gern zu den Vereinen komme. Viel wird hier ehrenamtlich geleistet und das fordert Freizeit. Die „Eisenzeit" sei im Gemeinderat heiß diskutiert worden, und es gebe in Bodenwöhr viele Themen mit geschichtlichem Hintergrund, die vorwärtsgebracht werden sollten. Die Theateraufführungen vermisse er, vor allem die Kinderaufführungen. Er hoffe, dass mit einer neuen Führung der Verein seine Talsohle verlässt.

Franz Singerer erinnerte beim Totengedenken besonders an Eduard Bauer, der diesen Januar verstorben ist. Petra Lutter verlas das Protokoll der letzten Versammlung, wo der Verein einen Festplatz im Anschluss an den Campingplatz im Gemeinderat beantragte. Im Bericht führte dann Franz Singerer an, dass man 60 Mitglieder zählt. Er bedauerte, dass die künstlerische Leiterin Marlene Wagner-Müller ohne Angabe von Gründen kurz nach der letzten Vorstandssitzung ihren Rücktritt bekannt gab. 

Die Barbara-Feier und das Frühlingskonzert waren für den Verein öffentliche Auftritte. Beim Festspiel 2018 wurde „Prinzessin Mausehaut" für die Kinder aufgeführt, die begeistert waren. Leider konnte durch Technikprobleme die angekündigte Spieldauer nicht eingehalten werden. Singerer dankte allen, die den Verein unterstützt und mitgearbeitet haben, besonders aber die Sponsoren wie Sparkasse und Brauerei Jacob. 

In diesem Jahr steht am Ostersonntag, 21. April, das Frühlingskonzert mit der Wackersdorfer Bergmannskapelle in der Hammerseehalle, Beginn 19 Uhr, fest. Für das Festspiel wird ein Regisseur dringend gesucht. Hinsichtlich des Jahres 2023, wo 900 Jahre Bodenwöhr begangen werden, sei einiges zu machen. Die Barbara-Feier 20019 ist am 4. Dezember mit Gottesdienst und geselligen Teil im Pfarrheim. Dem Kassenbericht von Ingrid Schieder zufolge werde der Verein demnächst sein aufgenommenes Darlehen getilgt haben. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandung.

Anschließend wurde einstimmig die vorgeschlagenen Änderungen in der Vereinssatzung von der Versammlung gebilligt. Hier wird in der Überschrift das Wort Kuratorium gestrichen. Auch der bisher 3. Vorsitzende entfällt. Es gibt dann nur noch zwei Vorsitzende. Die anschließende Neuwahl unter Leitung von 1. Bürgermeister Georg Hoffmann brachte leider kein Ergebnis, da niemand bereit war, als 1. Vorsitzender zu kandidieren. So einigte sich die Versammlung, dies auf einen erneuten Termin zu verschieben.

In der Diskussion ging es dann darum, ob in diesem Jahr überhaupt eine Aufführung gemacht wird, oder ob nun szenische Führungen abgehalten werden sollen. Für das Schauspiel, so Hubert Süß, sind „die Felle noch nicht weggeschwommen". Für die Kinderaufführung sieht er kein Problem. Die sollte man angehen, damit die Begeisterung der Kinder für das Theaterspielen nicht verloren geht. Es sollte an die Sache positiv herangegangen werden, da schon viele Sachen da sind. Ein guter Aufführungsort wäre das Amphi-Theater bei FischerHaus.

Bis zur nächsten Versammlung will der Verein diese Punkte abklären und auch in Gesprächen versuchen, dass die Neuwahl erfolgreich durchgeführt werden kann.


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