Engstelle bei Schloss Dietldorf: dauerhafte Lösung gesucht

Im Auftrag der Stadt Burglengenfeld führt das Ingenieurbüro Preihsl + Schwan derzeit statische Berechnungen in Dietldorf durch. Ziel ist es, Lösungen zu finden, wie die Straße vorbei an der Engstelle beim Schloss für Fahrzeuge freigegeben werden kann, die mehr als sechs Tonnen wiegen. Das Problem: Unter der Straße liegt ein zum Schloss gehörender Gewölbekeller.

Christoph Graf von Spreti machte im Gespräch mit Bürgermeister Thomas Gesche und Stadtbaumeister Franz Haneder deutlich, dass er im Interesse der Anwohner jenseits des Schlosses grundsätzlich offen ist für Lösungen, die zu einer Verbesserung der aktuellen Situation führen. Konkret sagte der Graf, Müll- und Heizölfahrzeuge müssten die Engstelle ebenso passieren können, wie Löschfahrzeuge der Feuerwehr oder Baustellenfahrzeuge.

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Aktuell beträgt das zulässige Gesamtgewicht für Fahrzeuge an der fraglichen Stelle sechs Tonnen. Während der Kanalbauarbeiten war die Straße für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 36 Tonnen freigegeben. Dabei handelte es sich aber um eine provisorische Lösung: Im Auftrag und auf Rechnung der Stadtwerke waren in den Gewölbekeller nach entsprechenden statischen Berechnungen Stützen eingebaut worden.

Klar ist, dass eine dauerhafte Lösung nur mit baulichen Maßnahmen zu erreichen ist, für die im aktuellen Entwurf der Stadtverwaltung für den noch von Stadtrat zu beschließenden Haushalt 2016 bereits finanzielle Mittel eingeplant sind. Lösungs-Vorschläge erarbeitet das Ingenieurbüro Preihsl + Schwan, für das Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Grenzer an dem Gespräch auf Schloss Dietldorf teilnahm.

Bürgermeister Thomas Gesche dankte Christoph Graf von Spreti für den „offenen Dialog“ im Sinne aller Beteiligten.

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