In der Wasserversorgung einer Kommune ist das Rohrnetz das bedeutendste Investitionsgut und verschlingt das größte Instandhaltungsbudget. Eine effiziente Netzerneuerungs- und Instandhaltungsstrategie ist deshalb für eine Stadt ein Muss. So hat die Stadt Maxhütte-Haidhof in den letzten Jahren jedes Jahr für die Erneuerung der Wasserleitungen im Stadtgebiet sehr viel Geld in die Hand genommen.

„Bereits 21 Rohrbrüche in diesem Jahr zeigen, dass jeder in das Rohrleitungsnetz angelegter Euro bestens in die Zukunft investiert und gut angelegtes Geld ist“, so 1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank bei der Baustellenbesichtigung in Pirkensee vor Ort.

Derzeit werden nun in Pirkensee in der Hauptstraße die Rohrleitungen ausgetauscht.

Der Querschnitt der vorhandenen Gussleitung DN125 in der Hauptstraße und in der Kürnberger Straße aus den Fünfziger Jahren hat sich durch Inkrustierung derart verringert, dass eine ausreichende Versorgung des südlichen Ortsteils sowie die erforderliche Löschwassermenge für den Brandschutz, insbesondere in den Sommermonaten mit erhöhtem Wasserverbrauch, nicht mehr sichergestellt werden kann.

Die Firma Münnich aus Maxhütte-Haidhof hat den Auftrag, die vorhandenen Gussleitungen gegen eine PE-DN150 auszutauschen und die Hausanschlüsse im öffentlichen Bereich zu erneuern, erhalten. Die Investitionskosten belaufen sich zusammen mit Leonberg auf 900.000 Euro. Durch die Beteiligung des Landkreises Schwandorf mit rund 53.000 Euro wird nach Abschluss der Leitungsarbeiten die Kreisstraße SAD 5 im Baustellenbereich auf die gesamte Breite asphaltiert. 1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank bedankte sich für die finanzielle Beteiligung des Landkreises.