Trocknungslinie der Klärschlammtrocknungsanlage beim Müllkraftwerk Schwandorf nimmt in Kürze den Betrieb auf

Gut zwei Jahre nach dem Beginn der Baumaßnahme ist es nun soweit: An der in unmittelbarer Nähe zum Müllkraftwerk Schwandorf neu errichteten Klärschlammtrocknungsanlage des Zweckverbandes Thermische Klärschlammverwertung Schwandorf (ZTKS) konnte kürzlich im Rahmen der laufenden Inbetriebnahmearbeiten der erste Klärschlamm angeliefert werden. Vor allem aus Gründen der räumlichen Nähe wurde dazu entwässerter Klärschlamm von der Verbandskläranlage Schwandorf-Wackersdorf zur Klärschlammtrocknungsanlage transportiert. 

Bei der ersten Schlammanlieferung waren zusammen mit weiteren Projektbeteiligten auch ZTKS-Verbandsvorsitzender OB Andreas Feller und Verbandsdirektor Thomas Knoll vor Ort. Verbandsvorsitzender Feller nahm die Gelegenheit zum Anlass, persönlich den Deckel eines der beiden Annahmebunker über die dafür vorgesehene Bedieneinrichtung zu öffnen, so dass der tiefschwarze Schlamm anschließend in den Tiefbunker gekippt werden konnte. 

Im ersten Anlauf wurden verteilt auf mehrere Lastwägen etwa 180 Tonnen Material angeliefert. Mit dieser Menge wurde zunächst die Lagertechnik für entwässerten Klärschlamm erstmalig mit Material in Betrieb genommen. Ziel ist es dabei, die für den späteren Dauerbetrieb der Anlage erforderlichen Betriebsparameter zu ermitteln und entsprechende Einstellungen an der Anlagentechnik vorzunehmen. Die Inbetriebnahme der nachgelagerten Trocknungstechnik samt zugehöriger Anlagenteile wie zum Beispiel der Abluftbehandlung unter Einsatz von Klärschlamm wird aktuell vorangetrieben. 

Alle Anstrengungen laufen im Moment darauf hinaus, dass die erste Trocknungslinie zu Beginn des neuen Jahres mit voller Durchsatzleistung zur Verfügung steht.