Facebook-Post ruft Polizei auf den Plan

Bild: (c) tommyS, pixelio.de  -  Nachdem sich seit den Nachtstunden von Sonntag, 24.07.2016, auf Montag, eine geschmacklose Facebook-Nachricht, die in ihrer Formulierung Parallelen zu einem Post im Zusammenhang mit dem Amoklauf in München erkennen lässt, in Regensburg stark verbreitete, hat die Kriminalpolizeiinspektion einen Tatverdächtigen ermittelt.

Gegen diesen führt die Polizei in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg weitere Ermittlungen. Weitere Informationen zum Tatverdächtigen können nach Information der Polizei mit Blick auf das laufende Verfahren nicht erteilt werden. Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen sogenannten Trittbrettfahrer. Eine Gefahrenlage bestand demnach zu keiner Zeit.

Aufgrund der Mitteilungen erhöhte die Polizeiinspektion Regensburg Süd am Montagnachmittag die polizeiliche Präsenz am und im Einkaufszentrum in Bahnhofsnähe. So standen auch besonders geschulte Beamte der Polizei zwischen 16:00 Uhr und 17:30 Uhr am Einkaufszentrum in Bahnhofsnähe als Ansprechpartner zu Verfügung und erklärten die tatsächliche Situation. Nach Mitteilung über den Ermittlungserfolg der Kriminalpolizei wurden die Schutzmaßnahmen am Einkaufszentrum unmittelbar beendet.

Obwohl der ursprüngliche Post keine Ortsangabe enthält, hatte sich die Meldung insbesondere in Regensburg stark verbreitet und führte zu verschiedensten Reaktionen in der Bevölkerung und Folgemeldungen in den Sozialen Medien. Es entstanden unnötige Sorgen und Ängste in der Bevölkerung.

Das Einkaufszentrum in Bahnhofsnähe sowie andere Einkaufsmöglichkeiten in Regensburg waren während des gesamten Tages geöffnet und konnten uneingeschränkt besucht werden. Die Polizei stand ständig im engen Kontakt mit der Stadt Regensburg als Sicherheitsbehörde und den Geschäftsleitungen verschiedener Einkaufsmeilen in der Stadt.

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