Festakt im Rahmen der Aushändigung des "Steckkreuzes für die Verdienste um den Malteser Hilfsdienst e.V. Bayern" und Verleihung der Pflegemedaille an verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger

Regensburg. Am Donnerstag, 13. September 2018, überreichte Regierungspräsident Axel Bartelt im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz das „Steckkreuz für Verdienste um den Malteser Hilfsdienst e.V. Bayern“ und zwei Pflegemedaillen für besondere Verdienste um pflegebedürftige Menschen an verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Oberpfalz.

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Mit dem „Steckkreuz für Verdienste um den Malteser Hilfsdienst e.V. Bayern“ wurde Dr. Rainer Tichy aus Regensburg für seine besonderen ehrenamtlichen Verdienste um die im Rettungsdienst mitwirkenden freiwilligen Hilfsorganisationen geehrt.

Dr. Rainer Tichy engagiert sich in außergewöhnlicher und herausragender Weise seit mehr als einem halben Jahrhundert ehrenamtlich in verschiedensten Funktionen. Sowohl als Ausbilder in Erst-Hilfe-Kursen, bei welchen er viele Mitbürgerinnen und Mitbürger schulte, als auch als Bereitschaftsarzt im Katastrophenschutzzug brachte sich Dr. Rainer Tichy stets selbstlos und für den guten Zweck ein. Auch heute noch unterstützt Dr. Rainer Tichy den Malteser Hilfsdienst als leitender Notarzt bei überörtlichen Sanitätseinsätzen wie bspw. Bombenfunden.

Unter der Leitung von Dr. Rainer Tichy als stellvertretender Diözesanleiter und als Diözesanleiter des Bistums Regensburg, wurden Institutionen wie die Kleiderkammer und Tafelausgabestellen neu aufgebaut.

Für diese vielen einsatzbezogenen Tätigkeiten als auch für das überragende menschliche Engagement bedankte sich Regierungspräsident Axel Bartelt herzlich und überreichte im Namen des bayerischen Staatsministers des Innern und für Integration Joachim Herrmann das Steckkreuz des Malteser Hilfsdienstes e.V. Bayern an Dr. Rainer Tichy.

Hintergrund:

Die Malteser sind eine internationale katholische Hilfsorganisation. Sie helfen Menschen in Notlagen, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung in Deutschland und weltweit. Fast 50.000 Malteser engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich bei den Maltesern. Der Leitsatz des Malteserordens „Tuitio fidei et obsequium pauperum“, also „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ aus dem zwölften Jahrhundert hat auch heute noch seine Gültigkeit.

Im weiteren Verlauf des Festaktes bedankte sich Regierungspräsident Bartelt bei jeweils einer Bürgerin und einem Bürger aus dem Landkreis Schwandorf für die aufopferungsvolle Pflegetätigkeit eines Angehörigen:

Annelies Dirrigl aus Schmidgaden betreut seit mittlerweile 12 Jahren ihren pflegebedürftigen Ehemann mit großer Hingabe, viel Verständnis und Geduld.

"Pflege bedeutet Menschlichkeit. Hier kommt es auf psychologisches Einfühlungsvermögen, grenzenloses Verständnis und menschliches Miteinander an", betonte der Regierungspräsident.

Die zweite Pflegemedaille wurde an Georg Rottenkolber, ebenfalls aus Schmidgarden, für die aufopferungsvolle und jahrelange Pflege seines Sohnes Armin verliehen.

Die Übernahme der Pflege der Eltern, der Kinder, der Partner, oder der Geschwister sei in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Umso mehr verdiene die tägliche Betreuung von Angehörigen eine besondere Anerkennung und großen Respekt. „Sie leisten jeden Tag etwas Besonderes und sind Vorbilder für unsere kommenden Generationen, sich uneigennützig zu engagieren", so der Regierungspräsident.

Hintergrund:

Im Jahre 1993 hat das damalige Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit die Pflegemedaillen mit Dankurkunde geschaffen. Mit dieser Auszeichnung werden Menschen geehrt, die sich besondere Verdienste in der Pflege behinderter, kranker und alter Menschen erworben haben.

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