1. Bürgermeister Hans Frankl, übergab zusammen mit der Feuerwehr-Landkreisführung Kreisbrandrat Robert Heinfling und Kreisbrandmeister Armin Jehl die Drohne des Typs YUNEEC TYPHOON H an die Feuerwehr Bruck i.d.OPf. Am Kommersabend zum 150-jährigen Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Bruck, erhielt die Brucker Wehr eine Drohne vom 1. Bürgermeister Hans Frankl als Geschenk überreicht. Seitdem haben sich die Feuerwehrdienstleistenden intensiv mit der Drohne aus- und fortgebildet. 

Die Brucker Floriansjünger sind die ersten im Landkreis Schwandorf, die seit Oktober eine Drohne bei ihren Einsätzen mit anbieten können. Bisher kam diese bei drei Alarmierungen zum Einsatz. Neben der stets guten Zusammenarbeit zwischen dem Markt Bruck und der Feuerwehr bedankte sich Kreisbrandrat Robert Heinfling für die Anschaffung. „Die Drohne stärkt die Einsatzfähigkeit der Wehr. Außerdem wird diese landkreisweit zum Einsatz kommen.", so der Kreisbrandrat.

Ausbildung des Drohnenteams

Das Drohnenteam besteht aus neun Mann. Die Mannschaft der taktischen Einheit „Multikopter" besteht aus drei verschiedenen Funktionen: Truppführer, Pilot, Beobachter. Bei der Drohne handelt es sich um einen sogenannten „Hexacopter", d.h. sie ist mit sechs Rotoren und Motoren ausgerüstet, was eine ruhige Flugeigenschaft gewährleisten soll. Durch die Ausstattung mit Wärmebild- und Restlichtkamera ermöglicht das Fluggerät den Feuerwehrdienstleistenden die Suche nach Brandherden und Glutnestern auch in der Nacht oder wenn die Baumkronen eine direkte Bodensicht verhindern. Sowie zur abgängigen Personen. 


Mit einer Spitzengeschwindigkeit von rund 70 km/Stunde, einer Reichweite von 1,6 Kilometern und einer Flughöhe von 122 Metern, ermöglicht das Gerät den Einsatzkräften bei einem Waldbrand eine schnelle, großflächige Suche nach dem Brandherd, wogegen bodengebundene Kräfte hierfür einen weitaus größeren Zeitaufwand benötigen würden. Da die Drohne ständig ihre aktuelle Position per Satellit ermittelt und dies an den Bediener weitergibt, haben die Wehren nun die Möglichkeit schnell und zielgerichtet in die Brandbekämpfung einzusteigen. Die Alarmierung der taktischen Einheit „Multikopter der Freiwilligen Feuerwehr Bruck" erfolgt durch die Integrierte Leitstelle Amberg und kann von verschiedenen Hilfsorganisationen und Behörden angefordert werden.

Grenzen der Drohne:

Die Drohne kann nicht eingesetzt werden bei: - Niederschlag; Regen, Schnee; Gewitter, Hagel - Sichtbehinderungen durch Nebel - Windgeschwindigkeiten über 10 m/s - Bereiche mit erhöhter elektromagnetischer Strahlung z.B. Funkmasten, Hochspannungsleitungen 

Anforderung Drohne: planbare Ereignisse: über die Kommandanten der FF Bruck i. d. OPf.Kommandant:0 94 34/2 00 98 17 stv. Kommandant: 0 94 34/2 00 98 18, Einsätze: über die ILS Amberg