Flüchtlinge ziehen ins Michlstift

OB Joachim Wolbergs hat die Öffentlichkeit über die nächsten Maßnahmen der Stadt Regensburg in Sachen Flüchtlinge informiert. Neben einem umfangreichen Dank an die "Alltagshelden" - egal, ob haupt- oder ehrenamtlich - ging es ihm dabei auch um die künftige Verwendung des Michlstifts im Stadtwesten.

Das Michlstift war über Monate hinweg Zentrum einer Kontroverse: Der Renovierungsbedarf habe die bisherige Nutzung als Senioren- und Pflegeheim unmöglich emacht, hatte Wolbergs argumentiert und dafür aus Reihen der Bevölkerung massive Kritik erfahren. Inzwischen sind die Senioren umgezogen und die Stadt plant die Errichtung eines Kinderschutzhauses.

Zwischenzeitlich sollen die 200 Flüchtlinge, die übergangsweise in der Clermond-Ferrand-Halle notfallmäßig untergebracht sind, in das Stift ziehen. Dazu weitere 80 unbegleitete Jugendliche. Diese Lösung soll bis Jahresende eine menschenwürdigere Unterkunft darstellen. Wolbergs bekräftigte, ab 2016 ein Kinderschutzhaus aus dem Stift machen zu wollen.

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