Nittenau. Die Bundestagswahlabgeordneten für den Wahlkreis Schwandorf/Cham überreichten Bürgermeister Benjamin Boml am 4. Juni den Förderbescheid zum Breitbandausbau in Nittenau. Vorab hatte der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, die Abgeordneten per Videoschalte über den positiven Bescheid informiert.


„Dies ist ein wichtiger Baustein für uns. Dadurch werden wir im Bereich des digitalen Fortschritts nicht abgehängt", so Benjamin Boml, „außerdem können wir die Attraktivität der Stadt Nittenau beibehalten."

Auch Marianne Schieder und Karl Holmeier begrüßen die Zusage des Bundes für die Breitbandförderung in der Region: „Eine zeitgemäße digitale Infrastruktur ist ein Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit einer Kommune", berichtet Schieder. So sei schnelles Internet ein zentrales Kriterium zur Standortwahl für Unternehmen, aber auch Privathaushalte. Gerade in Corona-Zeiten sei deutlich geworden, wie wichtig schnelle Internetanschlüsse im Home-Office und Home-Schooling sei. „Deshalb freue ich mich sehr, dass die Stadt Nittenau nun Bundesmittel erhält, um den Breitbandausbau zu beschleunigen", so die Bundestagswahlabgeordnete.

Karl Holmeier berichtet: „Stück für Stück schließen wir die Lücken in der Breitbandversorgung im Bundeswahlkreis Schwandorf/Cham und in Deutschland. Die Breitbandförderung ist dafür das beste Mittel." So leistet der Bund seinen Anteil für eine leistungsstarke digitale Infrastruktur in den Kommunen. Der Bundestagswahlabgeordnete ergänzt: „Ich danke Minister Scheuer für die Förderzusage und für seinen Einsatz zur Erweiterung des Bundesbreitbandförderprogramms."

Für Kreisrätin Martina Englhardt-Kopf kann der Ausbau nicht schnell genug gehen: „Die Technik schreitet voran. Mit dem aktuellen Stand der Internetverbindung können wir in naher Zukunft nicht mehr effektiv arbeiten", so Englhardt-Kopf und ergänzt: „wir brauchen diese Unterstützung, damit wir nicht stehen bleiben."

Durch das Breitbandförderprogramm können in Nittenau die bisher rund 400 unterversorgten Wohnsitze erschlossen werden. Die Förderung von 655.568 Euro entspricht der Hälfte der erwarteten Ausgaben in Höhe von 1.311.137 Euro. „Wir stehen aktuell vor einer großen Herausforderung. Für die Umsetzung wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg", so MdB Karl Holmeier.