Förderpreise für Innovation und Qualität in der Lehre verliehen

Wie kann die Ausbildung der Studierenden weiterentwickelt werden? Fortlaufend stellt sich die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) dieser Frage. Mit dem Förderpreis für Innovation und Qualität in der Lehre unterstützt die Hochschulleitung Projekte, die eine Verbesserung von Lehre und Prüfungsmethoden zum Ziel haben. Preisträger sind in diesem Jahr Prof. Dr. Markus Bresinsky und Prof. Dr. Thomas Kriza, beide von der Fakultät Angewandte Natur- und Kulturwissenschaften.

Philosophisches Café und Software-Optimierung: Die Professoren haben Konzepte vorgelegt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. „Sie eint jedoch das Bestreben, Studierenden und Lehrenden langfristig einen echten Mehrwert zu bieten und zeigen zugleich die große Vielfalt von Lehre und Forschung an unserer Hochschule", sagt Prof. Dr. Ralph Schneider, Vizepräsident für Studium und Lehre an der OTH Regensburg.

Das philosophische Café von Prof. Dr. Thomas Kriza ist angelegt als offene interdisziplinäre philosophische Diskussionsreihe. Es soll einen möglichst breitgefächerten Dialog zu gesellschaftlich relevanten Themen ermöglichen, an dem sich Interessierte auch ohne Vorkenntnisse beteiligen können. Das Angebot richtet sich an Studierende, Lehrende und die Bevölkerung gleichermaßen. Prof. Kriza will mit dem philosophischen Café studentische Eigeninitiative fördern, den interdisziplinären Dialog zwischen den Fakultäten weiter ausbauen und in die Gesellschaft hineinwirken. Das Konzept steht damit im Einklang mit dem Selbstverständnis der OTH Regensburg als aktive und kompetente Bildungspartnerin der Region. In die Hochschullehre wird das philosophische Café über das Programm der Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtmodule eingebunden.

Das Konzept von Dr. Markus Bresinsky, Professor für Internationale Politik und Sozialwissenschaften, strebt die Verbesserung eines Softwareprogrammpakets an. Dieses dient dazu, komplexe systemische Zusammenhänge von sozialen, politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen in einem Modell abzubilden, Wechselwirkungen zu beschreiben und Auswirkungen in Simulationen zu untersuchen. Die Software unterstützt den Ansatz des forschenden Lernens und bereitet die Studierenden auch auf berufliche Anwendungen im Bereich der strategischen Analyse, des strategischen Managements und der szenariobasierten Beratung von Organisationen und Unternehmen vor. Ziel von Prof. Bresinsky: Eine Anpassung der Software, um den optimalen didaktischen Einsatz voranzutreiben und damit für neue Herausforderungen einer aktivierenden, virtuellen und internationalen Lehre fit zu machen.

In den kommenden beiden Semestern haben Prof. Dr. Thomas Kriza und Prof. Dr. Markus Bresinsky nun zusammen mit Studierenden die Möglichkeit, aus Konzepten Realität werden zu lassen. Der Förderpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. „Wir freuen uns auf die Ergebnisse und darauf, neue Erkenntnisse fakultätsübergreifend in die Lehre einfließen zu lassen. Davon profitieren letztlich vor allem unsere Studierenden", sagt Vizepräsident Prof. Dr. Ralph Schneider.


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