Förderung für E-Tankstellen

Rund ein Drittel der CO2-Emissionen des Landkreises Amberg-Sulzbach sind treibstoffbedingt bzw. werden durch den Verkehr verursacht. Das soll sich in Zukunft ändern. Beispielsweise soll bis zum Jahr 2025 die Zahl der Elektrofahrzeuge bei den im Landkreis zugelassenen Fahrzeugen deutlich erhöht werden. Voraussetzung dafür ist eine optimale Infrastruktur für E-Auto-Fahrer, sprich: mehr „Stromtankstellen“ und eine Verdichtung des Ladenetzes. Der erste Schritt hierzu ist nun getan. Mit finanzieller Unterstützung des Bundes wird das Netz an Elektrozapfsäulen im Landkreis Amberg-Sulzbach ausgebaut.

Den Förderbescheid in Höhe von 24.000 Euro erhielt Landrat Richard Reisinger vor wenigen Tagen aus den Händen des Bundestagsabgeordneten Alois Karl. Nun übergab der Landrat das Dokument an die Klimaschutzkoordinatorin Katharina List, verbunden mit dem Auftrag, bis Mitte kommenden Jahres ein Konzept zu erstellen. Ziel ist es laut Klimaschutzkoordinatorin, die Ladeinfrastruktur flächendeckend auszubauen und gleichzeitig qualitative Anforderungen wie Barrierefreiheit, gute Sichtbarkeit oder Eintragung in überregionale Ladekarten und –verzeichnisse zu erfüllen.


Wichtig ist Katharina List, dass „das Konzept kein zahnloser Papiertiger“ bleibt. Deshalb sollen sich Elektrofahrer daran beteiligen, um das Know-how und die Erfahrungen aus der Praxis nutzen und einfließen lassen zu können. Deshalb, so kündigt die Klimaschutzkoordinatorin an, wird es verschiedene Beteiligungsformate wie beispielsweise Infoveranstaltungen und Workshops geben.


Hintergrund:
Im Sommer dieses Jahres erarbeitete die Klimaschutzkoordinatorin des Landkreises, Katharina List, gemeinsam mit dem Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit sowie der AOVE GmbH den Antrag. Die Förderung wurde durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gewährt; der Fördersatz beträgt 80 %. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt voraussichtlich 30.000 Euro.

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