Helle Aufregung herrschte bei den Kids im Riedener Kindergarten St. Georg: Fünf Forstwirtslehrlinge in orangenroten Arbeitsanzügen waren mit Forstbetriebsleiter Thomas Verron, Ausbildungsmeister Jonas Hofmann und Revierleiter Jürgen Färber „als Reiseleiter“ gekommen. Die Lehrlinge hatten gleich zu Beginn Käppis der Bayerischen Staatsforsten an die knapp 50 Kinder verteilt. Aber es kam noch besser:
Nachdem das „Vilstalzentrum“ seit mehr als einem Jahr als Sitz von vier Forstrevieren und der zentralen Ausbildungsstelle für Forstwirtlehrlinge in Vilshofen steht, so Thomas Verron, war die Bevölkerung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen worden. Bei Hörnerklang mit Glühwein und Wildwürsten konnten viele Besucher auch zu einem Weihnachtsbasar begrüßt werden.
Neben selbst geschlagenen Christbäumen gab es Schmuckreisig, von den Forstwirtlehrlingen hand- und motorsägengefertigte Holzkunstwerke und Schwedenöfen sowie künstlerisch gestaltete Weihnachtskrippen zu erwerben. Gleichzeitig konnte man das Innenleben mit der Lehrlingswerkstatt und der Forstbüros kennen lernen. Bei einer Tombola gab es Forstwerkzeuge, einen Ster Brennholz und ein zerwirktes Reh zu gewinnen. Von den Wildwürsten und wärmenden Getränken blieb am Ende nichts übrig.
Wunsch der veranstaltenden Forstwirtlehrlinge war es, mit diesen Sondereinnahmen einheimische Kinder zu unterstützen. So überreichten Forstbetriebsleiter Thomas Verron und Ausbildungsmeister Jonas Hofmann im Beisein aller Lehrlinge ein mit 400 Euro gut gefülltes Sparschwein an die Kindergartenleiterin Doris Bruckner, um den Kindern so manchen schon lange gehegten Wunsch zu erfüllen. In ihren Dankesworten fügte die Kindergartenleiterin an, dass die Käppis in Signalfarbe bei den monatlichen Walderkundungen der Kinder deren Sicherheit dienten. Forstbetriebsleiter Thomas Verron aber betonte in seinem Schlusssatz: „Der erfolgreiche Weihnachtsbasar verpflichtet förmlich zu einer Wiederholung“.