Friedrich-Ebert-Straße wird zur Flaniermeile

Schwandorf. Oberbürgermeister Andreas Feller hat am Montag gemeinsam mit Vertretern der Firma STRABAG die Bauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet. Für 3,2 Millionen Euro soll dort eine Flaniermeile entstehen, die Bürger und Besucher gleichermaßen anlockt.

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„Ich hoffe, dass wir zügig durch sind und dann alles schön wird“: Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) am Montag die Bauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße eröffnet. Verteilt auf vier Bauabschnitte soll diese bis 2019 grundlegendneu gestaltet werden, um die ehemalige Bundesstraße in eine „Flaniermeile“ umzuwandeln. Das war das Ergebnis einer intensiven Planungsphase, an der neben der Stadt auch verschiedene Händler und interessierte Bürger beteiligt waren. Auf diese Weise wolle man die dortige Aufenthaltsqualität erhöhen, um Bürger wie Besucher gleichermaßen anzulocken.

Die ersten zwei der vier Bauabschnitte werden, sofern alles nach Plan verläuft, noch 2018 fertiggestellt. Sie erstrecken sich vom Marktplatz bis zur Berggasse über eine Länge von 95 Metern sowie von der Berggasse bis zur Bahnhofsstraße über eine Länge von 60 Metern. In diesen Bereichen werden umfassende Maßnahmen vorgenommen, einschließlich einer kompletten Erneuerung von Kanal, Wasser und Hausanschlüssen. Mit den Arbeiten ist die erfahrene Firma STRABAG betraut, die sich im Ausschreibungsverfahren durchsetzen konnte. Insgesamt fallen für diese Arbeiten Kosten von 3,2 Millionen Euro an, wobei mit 2,4 Millionen Euro der Großteil der Ausgaben auf den Straßenbau entfällt.

Geschäfte sollen erreichbar bleiben

Für Schwandorfer, die Geschäfte in der Innenstadt besuchen wollen, wird es durch die Bauarbeiten keine größeren Beeinträchtigungen geben. Die einzelnen Läden werden währenddessen zu Fuß erreichbar bleiben; für kurze Zeit könnten jedoch operative Behelfsstege zum Einsatz kommen. Eine größere Umstellung kommt dagegen auf Fahrzeugführer zu, die im Innenstadtbereich verkehren. Diese müssen auf eine neue Verkehrsführung zurückgreifen, die seit dem 27. April gilt. Sie bietet alternative Wege und soll sicherstellen, dass die Stadt trotz Beeinträchtigungen bestmöglich erreichbar bleibt.

Nach Angaben der Polizei hat sich das neue Konzept bereits weitgehend bewährt. Zwar würden einige Schwandorfer noch immer nicht die neuen Vorgaben beachten, so Gerhard Richter von der Polizeiinspektion Schwandorf. „Aber es wird von Tag zu Tag besser.“ Die Behördenhaben bislang Kontrollen in den fraglichen Bereichen durchgeführt, um Autofahrer mit der nötigen Kulanz für die Änderungen zu sensibilisieren.Die neuen Verkehrswege sind im gesamten Stadtgebiet ausgewiesen, Autofahrer sollen deshalbwährend der nächsten Zeit verstärkt auf die Beschilderung achten oder sich unter www.schwandorf.de informieren.

OB Andreas Feller hofft nun auf eine möglichst erfolgreiche Baumaßnahme, die letzten Endes bei den Schwandorfern gut ankommt. „Wir ziehen alle an einem Strang“, betonte er beim Spatenstich. „Und wir hoffen, dass die Maßnahmen möglichst termingerecht beendet sind und der gesamte Bau unfallfrei vonstatten geht.“

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