Gemeinde Zeitlarn honoriert sozialen Auftrag und das Engagement von Vereinen und der Kirche.

Zeitlarn. Die Beträge der derzeitigen Platzpauschale bestehen seit 2014. In den vergangenen acht Jahren ist die Inflation weiter gestiegen. Die Förderung von Investitionsprojekten ist aufgrund der Finanzkraft der Gemeinde vom BLSV von 30 auf 20 Prozent gesunken.

Dadurch entsteht den Sportvereinen ein erheblicher Nachteil wegen der guten Finanzlage der Kommune. Zum Ausgleich dafür beantragt die CSU-Fraktion bei der Gemeinderatssitzung am 8. April, die Platzpauschalen der Schützen-, Stockbahn- und Tennisanlagen sowie Rassenspielfeldern zwischen 75 € und 300 € zu erhöhen. Auf Anfrage aus den Reihen des Gremiums erklärte Gemeinderat Florian Bucher den Unterschied der verschiedenen Beträge. „Der bestehe darin, dass die kleinen Anlagen wie z.B. Schießanlagen oder Baseballfelder im Vergleich zu Rasenspielplätzen mit wesentlich weniger Kostenaufwand unterhalten werden können".

Der Gemeinderat stimmte in seiner Sitzung an 8.04.2021 dem Antrag mit 17:3 Stimmen zu.

Der Wertstoffhof bleibt auch künftig freitags geöffnet.

Das Ratsgremium beschloss im vorigen Jahr, den Wertstoffhof aufgrund der Pandemie ab August 2020 auch am Freitag zu öffnen. Das Votum sollte bis deren Ende bestehen bleiben. Die Freien Wähler beantragten zu Jahresbeginn, die Auslastung auszuwerten und die Freitagsöffnung künftig generell beizubehalten. Dazu liegen der Verwaltung jetzt belastbare Zahlen vor. Sie erfasste beginnend ab dem 26. Februar 2021 die Besucherzahlen. Daraus ergibt sich, dass die Bevölkerung den zusätzlichen Tag gut annimmt. Die Warteschlangen haben sich aufgelöst, die Bürgerinnen und Bürger können entspannt entsorgen. Die Finanzierung wäre auch weiterhin gesichert, da die bereits ausgereichte Aufwandspauschale des Landkreises die Kosten abdeckt.

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den zusätzlichen Öffnungstag des Wertstoffhofs dauerhaft beizubehalten.

Sirenenstandorte werden zur digitalen Alarmierung der Feuerwehren neu „eingemessen"

Ein geflügeltes Wort begleitet die Debatte: „Alle brauchen sie's, keiner will sie haben". Die Sirenen müssen auf digitale Alarmierung umgestellt werden. Die Standorte der Sirenen in der Gemeinde müssen in diesem Zusammenhang neu aufeinander abgestimmt werden. Erhebungen der Verwaltung ergaben, dass sich die beiden Sirenen in Zeitlarn in ihrem Beschallungsbereich überschneiden. Zudem müsste der Motor der Sirene am Schulgebäude in naher Zukunft überholt oder ausgetauscht werden. Und das Gerät am alten Rathaus wird ohnehin in den nächsten Jahren wegfallen.

Die Verwaltung schlägt deshalb vor, die bestehenden und künftig erforderlichen Standorte für die digitale Alarmierung „einzumessen". Für den Sirenenstandort auf dem Schulgebäude soll eine elektrische Anlage beschafft werden. Nach dem Wegfall der Sirene am alten Rathaus ist zu prüfen ob ein angedachter neuer Standort im Bereich Holunderweg zwingend erforderlich ist.

Mit der Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Regendorf soll dort eine neue elektrische Sirene angebracht werden. Nach anschließender Prüfung der Beschallung kann der Standort am bisherigen Feuerwehrhaus aufgegeben oder ein anderer geprüft werden. Ein Einwurf aus dem Gremium bemängelte, die topgrafische Lage von neuen Standorten wäre vom Planer nicht hinreichend berücksichtigt. Jürgen Schmid wies deshalb noch einmal darauf hin, dass die vorgeschlagenen Standorte in der Praxis in jedem Fall überprüft werden.

Der Gemeinderat folgte daraufhin dem Beschlussvorschlag einstimmig. 


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