Schwandorf. Für die rund 1.100 Radsportler, die sich bei der alljährlichen BR-Radltour am Mittwoch in Schwandorf eingefunden haben, war der Applaus und das Abklatschen vonseiten der Bevölkerung das schönste Lob für ihre Leistung. Eine Leistung ist es in der Tat, wenn man fünf Etappen an fünf Tagen zu je etwa 80 Kilometer zurücklegt. 

Dementsprechend frenetisch und von den BR-Moderatoren professionell eingestimmt haben die rund 2.000 Zuschauer die Einfahrt des Radtrosses auf dem Schwandorfer Marktplatz quittiert. BR-Mann Roman Roell fragte den Schwandorfer Oberbürgermeister Andreas Feller dann live im Programm, ob sich das Stadtoberhaupt habe vorstellen können, dass die Schwandorfer dermaßen begeisterungsfähig sind. Feller entgegnete souverän, dass die Schwandorfer immer für gute Aktionen zu haben seien und diese mit entsprechend viel Spaß begleiteten.

Nachdem die Sportler ihre Drahtesel abgestellt und ihre Quartiere für die Nacht in den Turnhallen bezogen hatten, ging es auf den Volksfestplatz. Dort hatte der BR bereits Sicherheitszäune und Einlasskontrollen errichtet, die alle 9.000 Gäste passieren mussten. Die B3-Radioband und der Hauptact des Abends, Alvaro Soler, legten im Anschluss richtig los. 

Leider wurde der schöne Tag von einem sintflutartigen Wolkenbruch heimgesucht, sodass die Besucher gegen 22 Uhr zu tausenden vom Volksfestplatz strömten. Diejenigen, die geblieben sind, waren zwar zumeist pitschnass, ließen sich aber in ihrer Feierlaune nicht beirren.

Zurück blieben wunderbare Erinnerungen an einen tollen Sport-Tag, an den Teamgeist unter den Radlern, aber auch den Organisatoren von Stadt, Vereinen und dem BR, sowie an einen der bestimmt nassesten Auftritte von Pop-Star Alvaro Soler.