Hammerbachbrücke wird im Frühjahr fertiggestellt

Die Baustelle ruht und rund 10 Zentimeter Schnee bedecken die Hammerbachbrücke in Freudenberg unweit des Gemeindezentrums Freudenberg. Und doch herrschte am Montagnachmittag reger Betrieb auf der Baustelle. Der Bau- und Planungsausschuss des Landkreises Amberg-Sulzbach informierte sich im Rahmen seiner Sitzung vor Ort über den Baufortschritt.

Im Juni vergangenen Jahres hatten die Bauarbeiten an der Kreisstraße AS 29 begonnen; die alte Hammerbachbrücke wird durch eine neue, breitere ersetzt. „Mit Geh- und Radweg kommen wir auf eine Breite von 10,75 m“, erklärte Matthias Kolb vom Sachgebiet Tiefbau am Landratsamt Amberg-Sulzbach den Mitgliedern des Bau- und Planungsausschusses. Dafür wurde der Hammerbach vorübergehend in einem provisorischen Graben um die Baustelle herumgelegt. Mittlerweile fließe der Hammerbach aber bereits wieder in seinem ursprünglichen Bachbett, so Kolb. Im Frühjahr sollen die Bauarbeiten endgültig abgeschlossen werden. Für die Kosten von rund 530.000 Euro wurden dem Landkreis laut Kolb rund 225.000 Euro Fördergelder in Aussicht gestellt.

Weit mehr Geld, nämlich rund 13,8 Millionen Euro, hat der Landkreis Amberg-Sulzbach mit Unterstützung des Freistaats Bayern für die Generalsanierung des Sonderpädagogischen Förderzentrums in Sulzbach-Rosenberg in die Hand genommen, die im Sommer 2018 abgeschlossen werden soll. Nach dem ersten Neubau und dem Umzug kann laut Landrat Richard Reisinger im April dieses Jahres mit dem Abriss des Altbaus und folglich mit der Errichtung des zweiten Neubaus begonnen werden. Dafür wurde der Landkreischef nun einstimmig von den Kreisräten ermächtigt, den Auftrag für die Baumeisterarbeiten nach erfolgter Ausschreibung an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.

Zudem plant die Deutsche Bahn einen Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung über die Kreisstraße AS 6 in Schönlind. Eine echte Engstelle, die bislang nur einspurig befahrbar ist, wie Matthias Kolb den Kreisräten in seinen Ausführungen schilderte. Für eine Verbreiterung auf bis zu 10,50 m inklusive Geh- und Radweg müsste sich der Landkreis an den Umbaukosten der Deutschen Bahn beteiligen; als unverbindliche Größenordnung gab Kolb dafür rund 900.000 Euro an, die mit bis zu 50 Prozent bezuschusst werden könnten. Sich gar nicht an den Planungen zu beteiligen „wäre eine vertane Chance und grob fahrlässig“, so die Einschätzung von Landrat Richard Reisinger. Schlimmstenfalls würde der Landkreis nur auf

den Planungskosten sitzen bleiben, so der Landrat. Der Bau- und Planungsausschuss ermächtigte ihn daraufhin einstimmig, gegenüber der DB Engineering & Consulting GmbH eine Stellungnahme für den Landkreis abzugeben.

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