Schwandorf. Das Landratsamt Schwandorf berichtet: Die Sieben-Tage-Inzidenz, die in den letzten Januartagen stark angestiegen ist, bleibt auf hohem Niveau und fällt nur sehr langsam. Am Montag, am 31. Januar, hatte die Inzidenz den bisherigen Höchststand im Landkreis mit 1.112,0 erreicht.


Am Dienstag fiel die Inzidenz auf 1.076,3 und heute auf 1.064,8. Am Montag hatten wir 70 neue Fälle, am Dienstag 310 und heute bislang 132. Die Gesamtzahl liegt im Moment, am Mittwoch, 2. Februar, bei 19.811.

Im Krankenhaus verstorben ist ein 42-jähriger Mann, der ungeimpft war und keine Vorerkrankungen hatte. Bei ihm wurde nicht Omikron, sondern Delta nachgewiesen. Die Zahl der mit oder an Corona Verstorbenen erhöht sich damit auf 241.

In unserer Pressemitteilung vom 26. Januar hatten wir von unserem Rundschreiben an alle Schüler und Eltern zu Omikron berichtet. Aufgrund neuer gemeinsamer bayernweiter Vorgaben des Gesundheits- und des Kultusministeriums haben wir dieses Rundschreiben mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Ab sofort erfolgt das Vorgehen bei Infektionsfällen an den Schulen ausschließlich gemäß den ministeriellen Vorgaben, über die überörtlich berichtet wird. Weitergehende Anordnungen werden aktuell durch das Gesundheitsamt Schwandorf nicht getroffen. In der Konsequenz heißt dies, dass Klassen, die sich derzeit aufgrund der ursprünglichen Regelungen infolge der Anordnung der Schulleitung in Absonderung befinden, ab sofort wieder am regulären Schulbetrieb teilnehmen können, sofern nicht die Neuregelungen der aktuellen ministeriellen Schreiben greifen. Die in diesem Zusammenhang durch das Gesundheitsamt angeordneten Quarantänemaßnahmen für diese Klassen sind aufgehoben. Das heißt auch, dass asymptomatische Schüler, die den Status einer engen Kontaktperson ausschließlich nach einem Infektionsfall im Schulsetting erhalten haben, unter der Auflage der intensivierten Testung den Unterricht ab 3. Februar wieder besuchen dürfen.

Unbedingt zu beachten ist, dass die Isolationsanordnungen für positiv getestete Personen selbstverständlich aufrecht erhalten bleiben! Die Lockerungen betreffen nur Kontaktpersonen.

Soweit es die Kindertagesstätten betrifft, verbleibt es noch bei der in unserer Pressemitteilung vom 28. Januar mitgeteilten Lage. Dass die Vorgaben für Schulen und Kindergärten nicht immer zeitgleich angepasst werden, ist der Zuständigkeit unterschiedlicher Staatsministerien geschuldet. Wir erwarten aber auch hier sehr zeitnah neue Vorgaben.

1.100 Impfungen im Impfzentrum – 2.637 bei den Hausärzten

Vom 26. Januar bis zum 1. Februar haben wir 1.100 Mal geimpft. Diese schlüsseln sich auf in 100 Erst-, 250 Zweit- und 750 Boosterimpfungen.

Die Hausärzte haben in demselben Zeitraum 2.637 Impfungen verabreicht, und zwar 233 Erst-, 401 Zweit- und 2.003 Boosterimpfungen.

Der Anteil der Erstimpfungen liegt in der letzten Woche bei knapp neun Prozent (333 von 3.737).

Termine haben Vorrang vor Spontan-Besuchern

Ab morgen kann der Impfstoff im Rahmen der Zulassung frei gewählt werden:

  • Biontech ab 5 Jahren (von 5-11 Kinderimpfstoff, ab 12 regulärer Impfstoff)
  • Moderna ab 30 Jahren (von 12-29 Jahren auf expliziten Wunsch)
  • Johnson ab 18 Jahren
  • Novavax ist noch nicht verfügbar. Termine dafür gibt es, sobald der genaue Liefertermin feststeht.

    Zweitimpfungen nach Johnson sowie Dritt- bzw. Boosterimpfungen sollen laut Stiko-Empfehlung mit einem mRNA-Impfstoff von Moderna oder Biontech durchgeführt werden. Im Ausnahmefall kann eine Zweitimpfung mit Johnson erfolgen.

    Termine für Kinderimpfungen können technisch bedingt nur am Telefon unter der Nummer 09433 3189510 gebucht werden. Möglich sind die Terminvereinbarungen von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr. Der Impftermin selbst kann auch außerhalb dieser Zeiten liegen.

    Informationen zu Corona sind in unserer Landkreishomepage unter den Buttons „Coronavirus" und „Impfzentrum" zusammengefasst.