Heli-Absturz: Ursache noch völlig unklar

Aus bisher unbekannter Ursache kam es am Mittwochnachmittag zu einem Helikopterabsturz im Bereich von Inzell. Der Pilot, der sich zur Unglückszeit allein an Bord des kleinen Leichthubschraubers befand, wurde mit schwersten Verletzungen per Rettungshubschrauber geborgen. In Begleitung eines zweiten Leichthubschraubers war der Helikopterpilot im Bereich Kienberg unterwegs, wo es auf etwa 1700 Metern Höhe zu dem Absturz kam. Beide Piloten befanden sich alleine an Bord ihrer Fluggeräte. Der Pilot des zweiten Hubschraubers konnte in der Nähe der Absturzstelle landen, erste Hilfe leisten und gegen 16.40 Uhr einen Notruf absetzen.

Vor Ort eintreffende Einsatzkräfte der Polizei, Bergwacht und Feuerwehr versuchten vergeblich mit Fahrzeugen an die abgelegene Absturzstelle zu gelangen. Das unwegsame Gelände und der hohe Schnee verhinderten ein Vorankommen. Zur Rettung wurden ein SAR-Hubschrauber, der Rettungshubschrauber Christoph 14 und der Polizeihelikopter Edelweiß 3 angefordert. Der Besatzung des Christoph 14 gelang es schließlich, an der Unglücksstelle zu landen, den schwerstverletzten Piloten aufzunehmen und in ein Krankenhaus abzutransportieren. Der Pilot des unbeschädigten Leicht-Hubschraubers konnte seine Maschine am Unfallort starten und zu einem regulären Flugplatz steuern.

Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein haben die Ermittlungen aufgenommen. Zur Klärung der Unfallursache werden auch von der Staatsanwaltschaft Traunstein beauftragte Gutachter zum Einsatz kommen. Derzeit liegen noch keinerlei Erkenntnisse zur Ursache vor.

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