Josef Georg Miller: Ausstellung in Burglengenfeld

Josef Georg Miller gilt als einer der bedeutendsten akademischen Nachkriegs-Expressionisten. Werke des Kallmünzer Künstlers sind von September bis 15. Oktober 2017 in einer Sonderausstellung im Oberpfälzer Volkskundemuseum Burglengenfeld zu sehen. Veranstalter ist die City-Galerie Regensburg.

 

Wohl kein Maler hat so viele Bilder von Kallmünz geschaffen wie Josef Georg Miller (1905-1983) und von keinem anderen Maler finden sich so viele Bilder in den Wohnstuben der Kallmünzer. „Waren die Kallmünzer oft befremdet von dem Maler, der oft nur mit Lendenschurz bekleidet in seinem Garten malte, der wegen seiner Schwerhörigkeit auch wenig gesprächig war, der ungewöhnlich expressionistische Ansichten von Kallmünz malte, so sind seine Bilder heute doch sehr beliebt“, schreibt Martin Mayer auf der Internetseite des Bergvereins Kallmünz.

Josef Georg Miller trennte sich demnach nur ungern von seinen Arbeiten. „Wenn er aber mal kein Geld hatte bezahlte er den Metzger oder Schreiner mit einem Bild.“ Hauptmotive seiner Arbeiten, so Mayer, sind expressionistische Darstellungen der Landschaft um Kallmünz sowie des Ortes. Gerne malte er auch Szenen aus dem Kinderheim. Miller liebte leuchtende Farben und Spontaneität im Ausdruck.

Christine Stadelmayer, Inhaberin der City-Galerie Regensburg, bringt nun viele von Millers Werken ins Oberpfälzer Volkskundemuseum Burglengenfeld. Eröffnung der Ausstellung ist am Freitag, 8. September, um 19.30 Uhr. Zur Begrüßung sprechen Bürgermeister Thomas Gesche und Christine Stadelmayer, City-Galerie. Die Einführung übernimmt Dr. Herbert Schneidler, Regensburg. Auf der Gitarre spielt zur musikalischen Umrahmung Milorad Romic, ebenfalls aus Regensburg.

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