Sylvia Stierstorfer wieder für Landtag nominiert

Die Weichen für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2018 sind gestellt: Die 164 Delegierten der Landkreis-CSU schickten die Abgeordnete Sylvia Stierstorfer mit einem Top-Ergebnis von 96,9 % der Stimmen ins Rennen um das Direktmandat für den Bayerischen Landtag. Für den Bezirkstag wurde Thomas Gabler mit 96,3 % der Stimmen ebenfalls wieder bestätigt. Der CSU-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat Peter Aumer beide Politiker den Delegierten wieder zur Wahl vorgeschlagen.

 

In einer leidenschaftlichen Rede ließ Sylvia Stierstorfer die vergangenen 15 Jahre als Landtagsabgeordnete für den Landkreis Regensburg Revue passieren. Dies sei für sie mehr als nur ein Job, sie sehe sich als Dienstleisterin und Anwältin für die Bürgerinnen und Bürger ihrer Heimat, für die sie mit „viel Herz, Leidenschaft und mit aller Kraft“ tagtäglich kämpfe. Als Vorsitzende des Petitionsausschusses im Bayerischen Landtag kommt ihr außerdem eine besondere Aufgabenstellung zu: Fälle aus dem Bereich Justiz, Baurecht und Asyl seien sehr fordernd und gehen oft auch persönlich sehr nahe, so Stierstorfer. Daneben ist sie seit 2008 Mitglied im engen CSU-Fraktionsvorstand und Mitglied im Präsidium des Landtags.

Für die Region habe sich ihr Einsatz vielfach ausgezahlt: Mit dem Ausbau der sechsspurigen A 3 zwischen Regensburg und Rosenhof werde 2018 begonnen, die stündliche Bahnanbindung an den Flughafen Regensburg stehe und auch im Bereich Staatsstraßen- und Radwegebau gehe es voran. Beim Thema Verkehr geht es der Politikerin aber auch um Lebensqualität. Darum könne sie sich für den Raum Regensburg einen Verkehrspakt vorstellen wo alle Kräfte gebündelt und die wichtigsten Zukunftsprojekte in Angriff genommen werden. „Die Menschen interessiert nicht, wer zuständig ist, sondern sie wollen eine Lösung der Probleme sehen“, betonte Stierstorfer. Egal ob im Bereich Familie, Bildung und Wirtschaft – die Abgeordnete konnte eine positive Bilanz ziehen, zeigte aber auch kritisch auf, wo es gilt weiter am Ball zu bleiben. Bei der Digitalisierung etwa sei man auf einem sehr guten Weg, „aber wir müssen die Menschen dabei mitnehmen“, forderte sie.

Großen Applaus erhielt die Abgeordnete für ihre klare Position beim Thema Flutpolder: „Ich habe mich von Anfang an gegen den Bau von Flutpoldern in unserer Region positioniert und dabei bleibe ich auch“, rief die Politikerin leidenschaftlich in den voll besetzten Weitzer-Saal in Oberhinkofen. Es sei noch nichts entschieden, erklärte Stierstorfer. Neben einem Grundwassergutachten werde auch eine Gesamtschau aller Maßnahmen durchgeführt. Ministerpräsident Seehofer habe ihr persönlich zugesichert, dass keine Entscheidung über die Köpfe hinweg getroffen werde.

In ihrem Schlussappell forderte Stierstorfer „Mut zur Zukunft und Lust zur Zukunft“ zu haben. Sie selbst habe noch viele Ideen im Kopf, die sie in den nächsten Jahren umsetzen wolle.

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