Höllohe: Walderlebnishaus eingeweiht

Der Natur- und Freizeitpark Höllohe ist seit kurzem wieder um eine Attraktion reicher. In einem massiven Blockbohlenbau wurde ein Walderlebnishaus eingerichtet, welches im Beisein vieler Ehrengäste eröffnet wurde.

Landrat Thomas Ebeling begrüßte neben seinen beiden Vorgängern zahlreiche geladene Gäste, unter anderem die 1.Bürgermeisterin der Stadt Teublitz Maria Steger. Diese stellte in ihrem Grußwort die Bedeutung des Naturparks heraus, der unter der Trägerschaft des Landkreises steht und für die Stadt Teublitz eine große Bereicherung darstellt. Auch Albert Schlüter vom Förderverein der Höllohe begrüßte die Gäste und freute sich, dass der Park wieder um eine Attraktion reicher ist.

Finanziert wurde das Walderlebnishaus unter anderem durch Spenden der Volks- und Raiffeisenbank Burglengenfeld, des Fördervereins und der Heidelberger Zement AG, die den Reinerlös eines Benefizkonzerts auf dem Werksgelände in Höhe von 3.500 € für diesen Zweck zur Verfügung gestellt hat. Landrat Thomas Ebeling dankte allen Spendern und allen, die an dem Projekt in irgendeiner Form beteiligt waren. Und dann war es soweit. Die Tür ging auf und das Haus wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Dass das Geld gut angelegt ist, davon konnte sich bei der ersten Besichtigung jeder überzeugen. Inmitten der urtümlichen Holzbohlenwände kann man nämlich wirklich etwas erleben. Exponate heimischer Tiere finden sich neben den Querschnitten der Stämme verschiedener Baumarten. Außerdem kann man Bäume mit Biberfraß oder Pilzkrankheiten sehen, altes Handwerkszeug zur Waldbewirtschaftung bewundern und sogar für die Nase ist etwas geboten. Wer möchte, kann an Duftorgeln mit Latschenkiefer, Edeltanne, Fichtennadeln oder Zirbenholz schnuppern und so den Duft des Waldes mit allen Sinnen erfahren.

Es ist eine sehr gelungene Ausstellung, die nach neuesten museumspädagogischen Gesichtspunkten eingerichtet wurde, und sicher vielen Besuchern in der Zukunft ein nachhaltiges „Walderlebnis“ bieten wird. Der Männergesangsverein Teublitz-Kallmünz umrahmte die Eröffnung passend zum Thema mit Liedern über den Wald und die Jagd.


Nach der Besichtigung des neuen Walderlebnishauses begab man sich ins sogenannte „Wedahaisl“, um die Sieger des Fotowettbewerbs „Zukunftswald Städtedreieck“ zu prämieren. Ausgeschrieben vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben sich viele Fotografen mit zum Teil beindruckenden Naturbildern beworben. Der Leiter des Amtes Wolfhard-Rüdiger Wicht erläuterte mit kurzen Worten Sinn und Zweck des Wettbewerbs.

Eine Jury bestehend aus Vertretern der Waldbesitzervereinigung, der Geschäftsleitung der Sparkasse Schwandorf und dem Vorsitzenden des Fotoclubs Amberg hat die besten drei Fotos prämiert. Dabei konnte sich Peter Zizler von den Fotofreunden Teublitz sowohl über den ersten, als auch über den zweiten Preis freuen. Mit je einer stimmungsvollen Fotografie eines Winter- und eines Herbstwaldes hat er die Jury überzeugt. Als Preis überreichte Wicht zusammen mit dem Leiter des Forstamtes Burglengenfeld Thomas Verron einen Fahrerlaubnisschein für den Staatswald, offenbar ein begehrtes Privileg für einen Naturfotografen. Der dritte Preis ging an Georg Pauluhn von den Fotoamateuren Teublitz für seine gelungene Tieraufnahme von einem Wolf.

Beiden Siegern überreichte Georg Hottner von der Waldbesitzervereinigung Nabburg-Burglengenfeld Gutscheine für insgesamt drei Ster Brennholz. Aber auch die nicht prämierten Fotografien können sich sehen lassen. Sie werden derzeit im Wedahaisl ausgestellt und können noch bis einschließlich 13.November bewundert werden.

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