Tag der offenen Tür auf dem Friedhof Teublitz

Was hat sich auf dem Friedhof Teublitz im vergangenen Jahr verändert? Darüber informiert das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) Kommunale Bestattungen Burglengenfeld  -  Teublitz bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 28. Februar, von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr.

Die Städte Teublitz und Burglengenfeld haben, zum 01. April vergangenen Jahres, das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) Kommunale Bestattungen gegründet. Seitdem ist das Unternehmen unter anderem auch für den Friedhof in Teublitz zuständig. „Und es hat sich bereits im ersten Jahr viel getan“, sagt Friedrich Gluth, Vorstand der Kommunalen Bestattungen Burglengenfeld - Teublitz.

So ist aktuell schweres Gerät, auf dem Teublitzer Friedhof, im Einsatz: Die Burglengenfelder Firma Leising Garten- und Landschaftsbau setzt die Entfernung von Thujen-Hecken fort, die bereits im vergangenen Jahr begonnen hat. Bürgermeisterin Maria Steger sagte, aus der Bevölkerung habe es viel Lob für das Beseitigen der Hecken gegeben. Das bestätigte Raphael Leising bei einem Termin vor Ort: „Ich war überrascht, wie viel Zuspruch wir erhalten.“

Auf einer Länge von insgesamt 250 Metern werden derzeit Hecken entfernt. Dabei brauchen Raphael Leising und sein Team Fingerspitzengefühl, denn selbstverständlich dürfen beim Ausgraben der Hecken die Gräber nicht beschädigt werden.

Wie Vorstand Gluth im Gespräch mit Bürgermeisterin Steger informierte, dauern die Arbeiten etwa zwei Wochen. Nach dem Entfernen der Hecken werden die freigelegten Flächen mit Splitt abgedeckt. Die Arbeiter vor Ort legen ein großes Augenmerk darauf, dass Gräber nach Möglichkeit nicht verschmutzt werden. „Wir bitten um Nachsicht, Verständnis und Entschuldigung, dass sich das trotz aller Bemühungen beim Einsatz vom schweren Gerät nicht immer vollständig vermeiden lässt“, so die Verantwortlichen.

Trotz der Beseitigung der Hecken: Die Kommunalen Bestattungen legen Wert auf ein ansprechendes Erscheinungsbild des Friedhofs: Es sollen an ausgewählten Standorten wieder Grünpflanzen eingesetzt werden.

Zudem berichtete gKU-Vorstand Gluth von einer ganze Reihe von Maßnahmen, die dazu dienen sollen, „dass der Teublitzer Friedhof auch weiterhin in einem dem Gedenken der Toten würdigen Rahmen erscheint“.

So wurden zum Beispiel an einem Teil der Friedhofwege Randsteine entfernt, um die Wege benutzerfreundlicher zu gestalten. Die Leichenhalle wurde innen neu verputzt, neu gestrichen; außerdem wird derzeit an einer neuen Beleuchtung gearbeitet. Auch  der Vorraum der Leichenhalle wurde neu gestrichen, ebenso die Türen zur Leichenhalle.

Für das vom gKU betriebene Bestattungsunternehmen wurde ein bisher als Abstellraum genutzter Raum zu einem Verkaufsraum umgestaltet. Hier können nun Särge, Sargwäsche, Urnen und sonstiger Bestattungsbedarf in Augenschein genommen werden. Auch das Büro im Leichenhaus wurde neu hergerichtet und mit Mobiliar ausgestattet. Ziel der Maßnahmen war es, dass Teublitzer Bürger, im Falle des Todes eines Angehörigen, alle Formalitäten vor Ort in Teublitz abwickeln können.

Vorstand Gluth informierte Bürgermeisterin Steger, dass das neue Bestattungsunternehmen des gKU bis dato in Teublitz gut angenommen werde. Der Leistungs- und Beratungsumfang der Kommunalen Bestattungen reicht von der Vorbereitung der Erd-, Feuer- oder Seebestattung, der Lieferung von Urnen, Särgen und Sargausstattungen bis hin zum Druck von Sterbebildern. „Im Grunde genommen unterstützen wir Menschen in der schwierigen Stunde des Abschieds von einem geliebten Angehörigen oder Freund bei allen nötigen Formalitäten und bieten darüber hinaus unseren Rat und unsere Erfahrung an“, sagte Gluth.

Im Detail informieren die Kommunalen Bestattungen über ihre Dienstleistungen und über Veränderungen auf dem  Friedhof beim Tag der offenen Tür am Sonntag, 28. Februar, von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr.

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