Gewerbegebiet, Kanal in Laub und Geh-/Radweg in Neuhof

Wernberg-Köblitz. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hatte bis Juni eine bundesweite Online-Umfrage durchgeführt und dabei fast 4000 Rückmeldungen bekommen. Nun wollte man sich direkt vor Ort bei den LKW Fahrern informieren. Dazu hatte man sich aus Berlin zum Autohof nach Wernberg begeben und hatte sich dabei auch politische Unterstützung geholt.

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Bundestagsabgeordneter Karl Holmeier unterstützt die Aktion des BGL vor Ort und bekräftigte die Unterstützung der Regierung. "Es muss sich die Situation der Fahrer verbessern und es fehlt auch an deren Wertschätzung“, so Holmeier. Jens Pawlowski, Leiter des BGL-Büros in Berlin, war ebenfalls in Wernberg und meinte, „Wir wollten auch direkt mit Fahrern sprechen und den Abschlussbericht in Brüssel vorlegen“. Das Gehalt sei nicht gut, die Parkplatzsituation sei untragbar, es gibt keinen Nachwuchs und die ausländische Konkurrenz werde immer mehr, so waren die einstimmigen Meinungen bei der Bewertung des Fragebogens. Trucker Fahrerin Alex aus dem Landkreis Regensburg hatte auch so ihre Meinung zu verschiedenen Themen. Zum Beispiel das Thema Lenk- und Ruhezeiten. „Ärgerlich ist es, dass man kurz vor dem Ziel eine Pause einlegen muss. Aber im Großen und Ganzen sind die Lenk- und Ruhezeiten sinnvoll", sagte sie.

"Die Fahrer sollen fahren und nicht zum Be- und Entladen missbraucht werden", fordert auch Sebastian Lechner vom Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT). Aber alle ärgern sich vor allem über die osteuropäische Konkurrenz und das Lohndumping. "Die Hoffnung der EU-Osterweiterung war ursprünglich, dass Europa auf ein Niveau kommt. Das ist aber nicht eingetreten. Viele Speditionen greifen auf billigere Fahrer aus dem Ausland zurück", bemängelt Pawlowski. Aber es fehle der Fernfahrer-Nachwuchs. Der Güterverkehr werde in den nächsten Jahren noch mehr zunehmen. Die BGL will deswegen eine Imagekampagne starten, um Auszubildende zu fördern.

Und eines betonte Karl Holmeier zum Abschluss. „Wir müssen auch zum Thema Sicherheit mehr investieren. Abbiege – und Bremsassistent müssen unbedingt vorgeschrieben werden, um schwere Unfälle zu vermeiden.“ 

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