Vier Leichtverletzte

Aufgrund der unvermindert hohen Zugangszahlen von Asylbewerbern müssen im Rahmen des bereits im Herbst 2014 aufgestellten sogenannten „Notfallplans“ der Regierung der Oberpfalz nach den ersten bereits erfolgten Belegungen nun auch die weiteren Städte und Landkreise schrittweise aktiviert werden. Für die Stadt Amberg bedeutet dies, dass ab der kommenden Woche mit einer Zuweisung von bis zu 100 Asylantragstellern zu rechnen ist.

 

Über diese Tatsache wurde Oberbürgermeister Michael Cerny am Montag, 27. Juli, durch den Regierungspräsidenten der Oberpfalz Axel Bartelt in Kenntnis gesetzt. Die Stadt Amberg begann daraufhin umgehend mit der Umsetzung der für diesen Fall bereits geplanten Maßnahmen. Ab Dienstag, 28. Juli, wurden die beiden nebeneinanderliegenden Turnhallen der Barbara- und der Willmannschule für den Schul- und Vereinsbetrieb gesperrt.

Gleichzeitig begannen die verschiedenen Hilfs- und Unterstützungsorganisationen sowie die Freiwillige Feuerwehr mit der Vorbereitung der Räumlichkeiten. „Ab der kommenden Woche sind wir bereit, bei entsprechendem Bedarf Asylsuchenden ein Notquartier zur Verfügung zu stellen“, fasst der zuständige Referatsleiter für Umwelt, Verbraucherschutz, Ordnung und Recht Dr. Bernhard Mitko die Aktivitäten zusammen.

Das heißt freilich noch nicht, dass die ersten Menschen auch tatsächlich bereits nächste Woche ankommen werden. Aus diesem Grund bittet Dr. Mitko die Bürgerinnen und Bürger, die beispielsweise mit Sach- und Kleiderspenden helfen möchten, vorerst noch abzuwarten. „Wenn es soweit ist, wird das BRK die Entgegennahme etwaiger Spenden koordinieren“, teilt der städtische Referent mit. Darüber werde die Öffentlichkeit dann auch in einer gesonderten Meldung in Kenntnis gesetzt.

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