Schwungvoller Kirwa-Auftakt in Sollbach

Sollbach. In dem knapp 450 Einwohner zählenden Dorf hat Tradition ihren Namen. Jährlich findet am letzten Wochenende im August die Sollwegga Trachtenkirwa statt. In der Woche davor ist davon aber noch nichts zu bemerken. Am Mittwoch beginnt dann die Geschäftigkeit, vor allem bei den Trachtlern.

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Man hört die Geräusche der Motorsensen, mit denen der Kirwaplatz noch seinen letzten Schliff bekommt. Mit Bulldogs werden die Kessel zum Knödel kochen zur Kirwawiese in die Untere Dorfstraße gefahren. Das Schmücken und Aufstellen des Kirwabaumes am Freitag ist ein Höhepunkt des Wochenendes. Es folgt der Zeltaufbau, bei dem der Trachtenverein vor allem von Mitgliedern der Feuerwehr und weiteren freiwilligen Helfern unterstützt wird. Am Samstag wird die Inneneinrichtung des Zeltes samt Großküche angekarrt und platzgenau an Ort und Stelle gebracht. Abends um 19 Uhr ist es dann soweit. Die Trachtenkirwa beginnt.


Urige und echte Musik


Die drei jungen Musiker Waidlerbluat sorgten für urige und echte Musik. 1. Vorsitzender Richard Wagensonner begrüßte die Gäste im Kirwazelt. Neben Marktgemeinderatsmitgliedern und Ehrenmitgliedern des Vereins waren die Dorfvereine Feuerwehr, Schützenverein und der Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein Sollbach stark vertreten. Desweiteren der Patenverein, Trachtenverein „Enzian Bruck e. V.“, der Trachtenverein aus Pirkensee, die Volkstanzgruppe aus Kleinwinklarn, der Altenclub aus Mappach sowie eine Abordnung der Firma Max-Bau aus Sitzenberg.


Manuela Schreiner, Vorstandschaftsmitglied, dankte dann dem 1. Vorsitzenden für sein Engagement im Verein, denn ohne ihn, gäbe es schon keine Trachtenkirwa mehr. Zu Bayerischen, Polka und langsamem Walzer wurde anfangs zögerlich getanzt, doch dies änderte sich, je länger der Abend dauerte. Eine Trachtenkirwa ohne Tanzboden wäre in Sollbach undenkbar. Das Kirwazelt war bis auf den letzten Platz besetzt. Für Stimmung sorgte vor allem das Bobfahrerlied, welches natürlich zum Mitmachen animierte.


Königskontest


Die Feuerwehr Sollbach trug dann ihren amtierenden König Hans Schächerer jun., ins Zelt. Dieser saß mit Zepter und Krone auf einem Biertisch, den vier Kameraden auf den Schultern trugen. Außenstehende wundern sich immer darüber, wenn von einem „Sollbacher König“ die Rede ist, Insider wissen Bescheid. Ein Königskontest schloss sich an. Dabei ging der alte König als neuer hervor. So dauert die Regentschaft von Hans Schächerer jun. weiter an. Das Kirwazelt war bis auf den letzten Platz besetzt. Für Stimmung sorgte vor allem das Bobfahrerlied, welches natürlich zum Mitmachen animierte. Ab 21 Uhr öffnete die Bar ihre Tür. Dort verweilten die Gäste bis weit nach Mitternacht.

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