Seitenscheiben mutwillig eingeschlagen

Eifrige Websurfer in Amberg haben es sicher bereits bemerkt: Im Bereich der Bahnhofstraße etwa ab der Abzweigung zur Oberen Nabburger Straße und zur Ziegelgasse über die Rathausstraße und bis hin zum gesamten Marktplatz lädt seit kurzer Zeit ein kostenloses Internetangebot zur Nutzung ein. Das AM-WLAN ist, wie auch der Zusatz „free“ kenntlich macht, ein kostenloser Internetzugang, den die Stadt Amberg in Zusammenarbeit mit dem Anbieter Hotsplots realisiert hat.

 

Oberbürgermeister Michael Cerny und der Leiter der städtischen IT-Abteilung Werner Weiß freuen sich, den Bürgerinnen und Bürgern Ambergs sowie den Gästen dieses Angebot machen zu können. „Dadurch können wir vor allem Nutzern von Smartphones und Tablet PCs einen einfachen und schnellen Zugang zum Internet ermöglichen“, machen sie deutlich. Die Surfer müssten lediglich die Nutzungsbedingungen akzeptieren und schon kann es losgehen. Aus Jugendschutzgründen wurden vom Anbieter einige Seiten gesperrt.

„Dadurch, dass die Firma Hotsplots die Verantwortung trägt, ist die Stadt Amberg mit rechtlichen Fragestellungen überhaupt nicht befasst“, erläutert der städtische IT-Leiter. Seine Abteilung sorgt lediglich für die Infrastruktur und hat damit auch die sogenannten „Access-Points“, also die Punkte ausgewählt und eingerichtet, über die man Zugang zum freien Internet erhält. Zum Start wurden erst einmal zwei dieser Punkte umgesetzt, doch weitere sollen folgen.

Längerfristiges Ziel ist es, zum einen in Eigenregie die Altstadt in großen Bereichen abzudecken, aber auch Geschäftsleute oder beispielsweise Praxis- oder Kanzleiinhaber zum Mitmachen zu bewegen. „Wer Interesse daran hat, wird gebeten, sich entweder unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Telefon 09621/10810 bei uns zu melden“, so das Angebot von Werner Weiß. Die Punkte könnten dann ebenfalls in das Netz integriert werden, was den Aktionsraum der Web-User noch weiter vergrößern und damit auch auf die Nutzung innerhalb der betreffenden Gebäude ausweiten würde.

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