Feldgeschworene und Investitionen

Wackersdorf. Bürgermeister Thomas Falter verabschiedete bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch zwei langjährige Feldgeschworene und vereidigte deren Nachfolger. Josef Suckert war 18 Jahre lang für den Ortsteil Heselbach zuständig und machte gesundheitliche Gründe für seinen Rückzug geltend. Seine Aufgabe übernimmt nun Georg Dobler, der sich bei den Neuwahlen gegen vier weitere Mitbewerber durchsetzte.

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Arnold Jobst ist aus dem Gemeindegebiet weggezogen und musste damit auch das Ehrenamt des Feldgeschworenen abgeben, das er seit 1982 für den Ortsteil Meldau innehatte. Sein Nachfolger wird Johann Suckert, der einziger Bewerber war. Die vier weiteren Feldgeschworenen der Gemeinde sind Josef Faderl (Wackersdorf, seit 2009), Johann Sperl (Alberndorf, Irlach, Imstetten, seit 2004), Adolf Dirmeier (Grafenricht, seit 1982) und Johann Söllner (Rauberweiherhaus, seit 2007). Sie bleiben weiter im Amt.

Bei der Frage nach dem Handlungsbedarf der Gemeinde nannten die Wackersdorfer Bürger die medizinische Versorgung an erster Stelle. Die Gemeinderäte wollen deshalb die drei praktizierenden Ärzte am Ort halten und genehmigten einstimmig den Antrag des Allgemeinmediziners Dr. Andreas Kappl, der in der Sportplatzstraße ein Praxis- und Wohngebäude in Holzblockbauweise errichten möchte. „Wir wollen Dr. Kappl am Ort halten“, betonte Thomas Falter. Für Erschließung und Zufahrt werde man eine Lösung finden, ist sich der Bürgermeister sicher.

In die komplette Sanierung der Rachelstraße wird die Gemeinde in diesem Jahr eine Million Euro investieren. 100 000 Euro sind im Haushalt eingestellt für die weiteren Planungen zur Umsetzung des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (ISEK). Es geht um die Gestaltung der Ortsmitte, den Neubau einer Multifunktionshalle, die Weiterentwicklung des Standortes „Edeka-Markt“, die Gestaltung des Freizeit- und Sportparks am Wasserturm, die gestalterische und funktionale Aufwertung des Wasserturms und die Fortschreibung des bestehenden Verkehrsgutachtens.

Anfang März geht es los mit dem Bau des neuen Funktionsgebäudes am Sportplatz. Marc Feil von der Planungsgesellschaft „Ecoplan“ teilte den Gemeinderäten mit, dass die meisten Gewerke vergeben sind und die Submission für die Fenster, die Dachabdichtung, den Estrich und die Metallarbeiten in Kürze ansteht. Die Gemeinde investiert über eine Million Euro in das neue Funktionsgebäude am Sportplatz des TV Wackersdorf.

Wie weit sind die Planungen für die Osttangente und die Verlegung der Industriestraße gediehen? Bürgermeister Thomas Falter führte kürzlich ein Gespräch mit Vertretern der Regierung der Oberpfalz und erfuhr, dass die Gemeinde mit einem staatlichen Zuschuss von 50 Prozent rechnen könne. Als Arbeitstitel schlägt die Regierung „Verlegung der Industriestraße“ vor. Nach Abschluss des Grunderwerbs müsse die Gemeinde die Art des Verfahrens festlegen.

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